Bei diesen Hunden handelt es sich um Rassehunde, die offiziell von der FCI anerkannt werden und ihren Ursprung in Australien haben. Der Silky selbst gehört zwar nicht zu den ältesten Terrierrassen, seine Ursprungsrassen können jedoch eine lange Vergangenheit für sich in Anspruch nehmen. Die Vorfahren des Silkys befinden sich vermutlich unter den Hunden, die Mitte des 19. Jahrhunderts von britischen Einwanderern nach Australien gebracht wurden.
Die australischen Terrier hatten in der Regel rauhaariges Fell. Das raue Haarkleid war auch das erklärte Zuchtziel bei der Züchtung des Australian Terriers. Allerdings wurden immer wieder andere Terrierrassen eingekreuzt, um bestimmte Fellfarben zu erhalten. Auf diese Weise entstanden auch seidenhaarige Terrier. Ob diese seidenhaarigen Tiere gezielt zum Aufbau einer neuen Rasse genutzt wurden, oder ob der Silky aus der zufälligen Verpaarung von Australian Terrier und Yorkshire Terrier hervorgegangen ist, konnte bislang nicht endgültig geklärt werden. Systematisch gezüchtet wurden die Hunde dann in Sydney, weshalb sie auch als Sydney Silky Terrier bekannt sind.
Der Charakter des Australian Silky Terrier
Der Australian Silky Terrier zeichnet sich durch Fröhlichkeit und Lebhaftigkeit aus. Die temperamentvollen kleinen Hunde sind intelligent und lernen schnell. Der Silky lässt sich relativ leicht erziehen, wenn man erst einmal gelernt hat, mit dem terriertypischen Dickkopf umzugehen. Der Australian Silky Terrier ist zudem aufmerksam und wachsam. Man sagt diesen Terriern nach, dass sie weniger gut mit Kleinkindern zurechtkommen.
Die Haltung des Australian Silky Terrier
Fans dieser Rasse sollten nicht den Fehler machen, die kleinen Hunde zu unterschätzen. Trotz seiner geringen Größe braucht der Silky regelmäßigen Auslauf. Er muss zwar keine kilometerlangen Märsche hinter sich bringen und durch ein ausgefeiltes Sportprogramm ausgelastet werden, aber Spaziergänge liebt und genießt der kleine Terrier. Man sollte ihm viel Aufmerksamkeit zukommen und ihn an allen Aktivitäten teilhaben lassen. Die intelligenten Terrier wissen auch Kopfarbeit sehr zu schätzen. Durch eine konsequente Erziehung wird aus dem dickköpfigen Silky ein angenehmer, gehorsamer Begleithund. Hundehalter sollten unbedingt eine Hundehaftpflicht und eine Hundekrankenversicherung für ihren Silky abschließen.