Die Anschaffung eines Hundes, besonders die eines Welpen, ist ein wunderbarer Entschluss. Um dem neuen Familienmitglied ein unbeschwertes Einleben zu ermöglichen, spielen viele Faktoren eine Rolle. Besonders wichtig dabei ist die Wahl des richtigen Welpenfutters, damit der Welpe unbeschwert und mit allen notwendigen Nährstoffen heranwachsen kann.

Die Umstellung auf festes Futter

In der Milch, die Welpen von ihrer Mutter beziehen, sind alle wichtigen Nährstoffe enthalten. Die Umstellung auf festes Futter können Sie Ihrem Welpen erleichtern, indem Sie es mit Wasser zu einem Brei vermischen. Um während des Wachstums ausreichend vor Mangelerscheinungen und daraus folgenden Krankheiten geschützt zu sein, sollten Sie grundsätzlich auf die Inhaltsstoffe des Welpenfutters achten, die Sie auf einer jeden Packung vorfinden müssten.

  • Das Futter muss den hohen Energie- und Eiweißbedarf Ihres Welpen stillen
  • Das Verhältnis zwischen Kalzium und Phosphor spielt bei der Knochenentwicklung eine tragende Rolle
  • Stärke und Bindegewebe können zu Durchfall führen und sind in hochwertigem Futter nur in geringem Maß enthalten

Wichtig ist, dass das Futter Ihres Welpen möglichst keine chemischen Zusatzstoffe oder Konservierungsstoffe enthält. Hochwertiges Futter ist unabdingbar – Welpen leiden während der Umstellung bei Unverträglichkeiten leicht zu Durchfall und Erbrechen, woraus schnell eine Dehydrierung folgen kann, die sich durch richtige Ernährung vergleichsweise leicht vermeiden lässt.

Selbstgemachtes Welpenfutter

Ferner besteht die Möglichkeit, die Nahrung Ihres Welpen selbst herzustellen. Sie haben dabei den großen Vorteil, gut über alle Inhaltsstoffe informiert zu sein und zu variieren, wie es Ihnen und Ihrem neuen Familienmitglied gefällt

Ein Beispiel für gutes selbstgemachtes Welpenfutter:

  • 50% Rindergulasch
  • 10% Rinderschlund
  • 20% weichgekochte Kartoffeln
  • 10% hartgekochtes Ei
  • 5% Weizenkleie
  • 5% Spinat oder Zucchini
  • Vitamin- und Mineralstoffpräparate

Kochen Sie erst das Fleisch und lassen Sie anschließend das Gemüse kurz in der Brühe mitkochen. Nachdem alles abgekühlt ist, können Sie zerkleinern, die Kartoffeln und das Ei klein schneiden und dazugeben. Schlussendlich Weizenkleie und Vitamin- und Mineralstoffpräparate unterheben, und die Mahlzeit ist zubereitet. Probieren Sie sich aus – es kann schön sein, Ihrem Hund auf diese Art und Weise eine Freude zu machen und interessant, dabei seine unterschiedlichen Vorlieben oder Abneigungen zu erfahren.

Der Tierarzt hilft Ihnen gerne weiter Bei jeglichen Zweifeln oder Unsicherheiten besteht die einfache Möglichkeit, einen Tierarzt zurate zu ziehen, der Sie bei der Planung einer ausgewogenen Ernährung für Ihren Welpen unterstützen kann. Grundsätzlich können Sie den kommerziellen Futtersorten, die mit „Welpenfutter“ betitelt sind, jedoch trauen – solche sind dazu verpflichtet, Richtlinien zu befolgen, nach denen die wichtigsten Inhaltsstoffe in der Welpennahrung enthalten sein müssen.