Beim Disc-Dogging handelt es sich um eine Hundesportart, die mittels einer Wurfscheibe ausgeführt wird. Diese Hundesportart ist auch als Dog Frisbee bekannt. Grundsätzlich funktioniert dieser Hundesport so, dass der Hundeführer ein Frisbee wirft und der Hund dieses zurückbringt. Allerdings ist dies die einfachste Variante. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Tricks und Sprungvarianten, durch die Hund und Mensch ihr Können beweisen müssen. Das Disc-Dogging kann auch als Turnierhundesport betrieben werden. Bei den Wettbewerben unterscheidet man Freestyle, Long Distance und Mini Distance.

Discdogging - Hütehunde haben die Nase vorn

Besonders häufig sieht man bei diesem Hundesport Border Collies und Australian Shepherds. Hunde dieser Rassen sind schnell, wendig, intelligent und körperlich zumeist sehr fit. Die verschiedenen Hütehundrassen haben in der Regel ein großes Interesse an der Wurfscheibe und lassen sich gerne für diesen Sport begeistern. Allerdings eignet sich grundsätzlich jeder Hund, der gesund ist und Sprünge ausführen kann und darf, für das Discdogging. Bei diesem Sport werden Hunde geistig und körperlich ausgelastet.

Discdogging - Für viele Hunde geeignet

Der Hundesport Disc-Dogging ist grundsätzlich für jeden Hund geeignet, der körperlich gesund ist. Eine Ausnahme stellen Hunde dar, die aufgrund ihres Körpergewichts oder bestimmter Erkrankungen keine Sprünge ausführen dürfen. Für sehr große Hunde und Tiere mit Gelenkproblemen ist diese Hundesportart daher weniger geeignet. Hinzukommt, dass der Hund ausgewachsen sein sollte, ehe man mit dem Disc-Dogging beginnt. Um das Verletzungsrisiko möglichst gering zu halten, sollten Herrchen und Frauchen für diesen Sport nur Wurfscheiben auswählen, die dafür entwickelt wurden. Eine für Hunde geeignete Wurfscheibe darf nicht zu Verletzungen im Mundraum führen und muss bequem vom Tier gefangen beziehungsweise vom Boden aufgenommen werden können. Hundehalter sollten für das Disc-Dogging zudem ein geeignetes Gelände wählen. Im Idealfall ist das Gelände eben. Der Boden sollte weich sein und keine Löcher oder Hügel aufweisen.

Den Hund richtig absichern

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es auch beim Disc-Dogging zu Verletzungen kommen. Bei den Sprüngen können beispielsweise Verstauchungen oder Knochenbrüche entstehen. Hundehalter, die ihr Tier im Falle einer Verletzung bestmöglich vom Tierarzt versorgen lassen möchten, sollten sich für eine Hunde OP-Versicherung und eine Hundekrankenversicherung entscheiden. Eine Hundehaftpflicht gehört ebenfalls zu den wichtigen Absicherungen für Hundehalter.