Der hübsche Japanspitz hat nicht nur ein elegantes Erscheinungsbild, sondern eignet sich mit seiner lebhaften und ausgeglichenen Art auch optimal als treuer Begleiter für die Familie. Er ist, wie jeder andere Spitz auch, extrem anhänglich und möchte daher am liebsten ständig mit seinen Besitzern zusammen sein. Anderen Hunden, Katzen und fremden Menschen gegenüber reagiert er zu Beginn meist etwas zurückhaltend. Für gewöhnlich legt sich diese Scheu aber schnell wieder. Andere Tiere, sei es die Katze des Nachbarn, Ihr Kaninchen oder ein Igel, welchen er beim Waldspaziergang auffindet, schließen oft rasch Freundschaft mit dem Japanspitz aufgrund seines fehlenden Jagdtriebs.

Wo kommt der Japanspitz ursprünglich her?

In Japan ist der kleine Hund vorwiegend als „Nihon Supittsu“ bekannt, doch seine genaue Herkunft ist noch immer ungeklärt. Es deutet alles darauf hin, dass er, ähnlich wie der American Eskimo Dog über Europa in die USA gelangte, über den alten Kontinent nach Japan kam. Dort wurde er dann, durch die Einzucht von anderen Rassen, vom Wach- zum Familienhund. Von Japan zog er daraufhin wieder nach Europa und ist inzwischen, besonders in Nordamerika und Europa, zu einer beliebten Rasse geworden.

Sie erkennen schon auf den ersten Blick die große Ähnlichkeit zum Deutschen Mittel- und Großspitz. Allerdings neigt der Japanische Spitz weniger zum Bellen, ist etwas wachsamer und aufgeweckter als der europäische.

Typische Rassemerkmale des kleinen Japaners

  • edle, elegante Erscheinung
  • reinweißes Fell, mittellang und seidig, mit dichter Unterwolle
  • Schulterhöhe zwischen 30 und 38 cm
  • Idealgewicht zwischen 5 und 6 kg
  • spitzer Kopf, läuft spitz zur Nase hin aus
  • kompakter, muskulöser Körperbau
  • hoch angesetzter Schwanz, über dem Rücken getragen
  • willensstark und intelligent
  • anhänglich und fröhlich
  • kein Jagd-, geringer Wachtrieb
  • bellt kaum

Was Sie bei der Anschaffung beachten sollten

Der Japanspitz lässt sich aufgrund seiner Intelligenz relativ gut erziehen – auch schon im Welpenalter. Allerdings haben gerade die Junghunde einen sehr hohen Bewegungsdrang und brauchen ständige Beschäftigung. Ausgiebige Tage auf dem Hundeplatz, lange Wanderungen und aktiver Hundesport eignen sich als optimale Auslastung für die kleinen Energiebündel. Auch die geistige Auslastung des Japanspitzes sollte nicht vernachlässigt werden. Da er äußerst anhänglich ist, sollten Sie die Möglichkeit haben, Ihr Tier möglichst überallhin mitnehmen zu können – auch ins Büro und auf Reisen. Er bleibt ungern alleine, auch wenn ihm ein zweiter Vierbeiner Gesellschaft leistet. Davon einmal abgesehen, eignet sich der Japanische Spitz für nahezu jeden Haushalt: ob Single, Familie oder Rentner, ob Großstadtwohnung oder Haus im Grünen. Der Hund gilt als unkomplizierter und treuer Begleiter.

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