Hundepfeife

Angst ❯ Vor Gegenständen / Geräuschen
Heike_Sehne schrieb am 26.09.2015
Habe heute mit dem Pfeifentraining (Abruf) begonnen. Mein Rüde Pino befolgt den Abruf mit Hier sehr zuverlässig.Beim ersten mal pfeifen kam Pino mit hängenden Schwanz und wollte sein Leckerchen nicht. Normal wäre das gleich ein Zeichen für starke Unsicherheit gewesen, doch ich dachte in dem Moment eher an Übelkeit, da er am Vortag Durchfall hatte. Beim zweiten mal Pfeifen, wollte Pino aufs Nachbargrundstück auswandern, da hab ich es dann verstanden das es doch Angst war und seine Rute klebte förmlich am Boden. Ich muss dazu noch sagen, das ich gleich mit meinen beiden Hunden geübt habe und die Hündin sofort verstanden hat was ich von ihr wollte und Null Angst gezeigt hat. Mein Rüde Pino hat dann sogar nur auf das Hörzeichen Hier mit davonlaufen reagiert. Zum Glück konnte ich ihn mit Komm dann doch dazu bewegen wieder zu kommen. Habe die Pfeife dann deutlich weggesteckt und Pino mit ein paar Tricks wie GibZehn und Rolle ... wieder in Normalzustand gebracht, also freudige mitmachen.
Nun trau ich mich nicht mehr an das Pfeifentraining. Fand die Trainingsidee Abruf auf größere Entfernung gut, da die Stimme nicht immer ausreicht. Habt ihr einenTipp für mich? Ach ja Pino ist bei Gewitter auch immer aus dem Häuschen, macht dann sein Geschäft nicht und weicht mir dann in der Wohnung nicht von der Seite, was sonst nicht seine Art ist.
Soll ich das Triaining mit Peife ganz sein lassen? Viele Grüsse Heike Sehne
3 Antworten
Hallo, zuerst, was für eien Pfeife benutzen sie?
Manche Hunde sind empfindlich, was die Frequenz der Töne angeht.
Bei ACME gibt es z.B. Pfeifen in unterschiedlichen Frequenzen ( auch gut, wenn man mit zwei Hunden übt - jeder hat "seine" Pfeife). Für ungeübte Hundehalter sind auch Pfeifen, bei denen man den Ton nicht hört eher ungeeignet, das sie sich selber nicht hören und für Hundeohren manchmal "Müll" pfeifen.
Trainieren sie jetzt erst die Pfeife auf, als neues tolles Signal.
Ein Trainingsfehler ist auch häufig, dass man auf geringe Distanz gleich "volle Pulle" pfeift. Für die guten Ohren so manchen Hundes eine Tortur.
Setzen sie sich in einen ruhigen Raum (ohne Zweithund).
Legen sie ein paar super tolle Leckerchen hin. Pino darf sie sich nehmen, ohne irgendetwas dafür tun zu müssen. Wenn er frisst, pfeifen sie GANZ LEISE!!!!!
Wenn er aufgefressen hat, prima. Pfeife weglegen, später wiederholen. Ist er irritiert und frisst nicht, hören sie auf zu pfeifen, warten ruhig bis er sich wieder dem Futter widmet. Bitte nicht auf den Hund einreden.
Versuchen sie es am nächsten Tag noch einmal, aber noch leiser. Reagiert er wieder so, brechen sie ab. Dann ist eine Pfeife für ihn nicht optimal.

Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick

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Powder P.
schrieb am 01.10.2015
Hallo Sabine kutschick, vielen dank für den tipp mit der ACME pfeife, ich habe eine normale Hundepfeife aus dem Handel verwendet, aus Metall mit für Menschen hörbaren Ton. Die ACME pfeife 210, 5 habe ich über youtube angehört und meinen Rüden Pino mit hören lassen. Pino kam gleich angelaufen, hat sich zu mir auf die Couch gesetzt. Das werte ich als gutes Zeichen, sonst wäre er ja aus dem Zimmer raus gelaufen. Ich werde das Training wie sie mir empfohlen haben fortführen. Ich habe noch eine Frage, wenn ich für die Hündin die Pfeife in Tonlage 212 nehme, reicht der Unterschied aus damit die Hunde den Ton unterscheiden können? Liebe Grüsse Heike
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Hallo, habe auf ihre Mail geantwortet. Schauen sie bitte in ihrem Mailpostfach nach :-)
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick
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