Auto fahren...

Angst ❯ Vor dem Autofahren
sillehexe schrieb am 06.01.2017
Hallo, ich habe seid September einen Hund der wird am 25.1. ein Jahr alt. Puh, so sein Name, hat von Anfang an Probleme mit dem Autofahren. Er sabbert wie ein Sturzbach und zwischendurch muß Er sich auch übergeben.
Ich habe es schon mit Rescue Tropfen ausprobiert, ihm ein ganz spezielles Leckerchen was Er nur mit dem Autofahren verbinden kann usw ausprobiert...kein Erfolg...
Was kann ich da noch tun, damit Er nicht so gestresst ist?
1 Antwort
Hallo, wenn er so große Angst vor dem Autofahren hat, dass er sich übergibt, kann es sein, daß er Autofahren überhaupt nicht verträgt - so wie es Menschen gibt, denen wird auch immer übel im Auto. Dennoch sollten Sie in kleinen Schritten versuchen, ob es möglich ist, Ihren Hund ans Autofahren zu gewöhnen. Hier die Tipps: Lassen Sie Ihren Hund zuerst das Auto von außen und dann von innen kennenlernen. Der Motor bleibt erst einmal aus. Evtl. kann das Radio helfen eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, stellen Sie das Auto so hin, daß es mit geöffneten Türen und Heckklappe stehen kann und der Hund das Auto erkunden kann. Achten Sie darauf, daß beim Erkunden die Leine locker ist und sich nicht im Innenraum des Autos verfängt. Nehmen Sie seine Decke oder andere vertraute Dinge mit ins Auto und verstreuen Sie im ganzen Auto Leckerchen. Locken Sie Ihren Hund nicht ins Auto und zerren Sie ihn auch nicht hinein. Steigt er freiwillig ein, könnte er im Auto etwas ganz tolles bekommen, z.B. einen gefüllten Kong oder ähnliches. Sollte Ihr Hund in einer Box im Auto fahren, sollten Sie die Box bereits in der Wohnung mit vielen positiven Dingen verknüpfen. Viele Hunde beruhigt es, wenn sie ihren Menschen während der Fahrt sehen. Der Motor kann erst angeschaltet werden, wenn sich Ihr Hund schon einige Male ohne Angst zu zeigen im Innenraum des Autos aufgehalten hat. Loben Sie ihn dann für ruhiges Verhalten. Sobald Ihr Hund bei laufendem Motor keinen Stress zeigt, können Sie das Auto das erste Mal in Bewegung setzen. Ist er dann aber zu gestresst - üben Sie weiter, wenn der Motor noch aus ist. Sie brauchen sehr viel Geduld und Zeit.

Viele Grüsse aus Düsseldorf

Kerstin Gebhardt
Hundepsychologin/-Trainerin
www.kerstin-gebhardt.de
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