Unser Jack Russel hat Angst vor Kinder

Angst ❯ Vor Menschen
Hannah K. schrieb am 01.09.2014
Unser 5 Monate alter Jack Russel hat seit kurzer Zeit Angst vor Kindern, ohne das er schlecht Erfahrung mit ihnen gemacht hätte. Als er noch jünger war, konnte er nicht schnell genug zu Kindern hin kommen, Lies sich von ihnen streicheln und sogar auf den Arm nehmen, versuchte sie sogar ins Gesicht zu lecken.
Aber jetzt macht er um Kinder einen großen Bogen und wenn sie auf ihn zu kommen, um ihn zu streicheln ( auch von Kindern die er von Klein auf kennt), will er nur noch weg, zieht wie ein wahnsinniger an der Leine.
Ich weiß nicht ob das damit zusammen hängt, aber mein Mann und meine Kinder schreien sich gegenseitig an, wenn sie Meinungsverschiedenheiten haben. Vorallem mein älterster Sohn benutzt eine sehr hohe bzw. laute Tonlage. Unser Hund verkriecht sich dann immer in seine Hundebox, manchmal ist das Geschreie von den so extrem das der Hund am ganzen Leib zittert. Nehme ihn dann und gehe mit ihm raus, um ihn aus dem Geschehen heraus zu nehmen.
Könnte das mit meiner o.g. Frage im Zusammenhang liegen oder besser gesagt, der Auslöser für die Angst vor Kindern?
Habe es auch versucht, das ein Kind ihm Leckerli gibt, das nimmt er auch an, aber dann will er wieder nur schnell weg.
Bin mittlerweile etwas ratlos, hoffe Sie können mir einen Tip geben! Habe auch schon mal überlegt ob ich den Tierarzt einmal darauf ansprechen soll?!
2 Antworten
Andrea Winter | Hundetrainer/in
schrieb am 02.09.2014
Ein 5 Monate alter Hund ist noch sehr empfindlich, wenn es um Schreierei u.ä. geht. Es kann also durchaus möglich sein, dass die Schreierei innerhalb der Familie zu der Angst vor Kindern geführt hat. Problematischerweise kann sich das mit zunehmendem Alter auch zu einer Angstaggression steigern. Versuchen Sie im ersten Schritt mit Ihrem Sohn und Ihrem Mann darüber zu sprechen, dass sie sich ein wenig zurück nehmen. Suchen Sie bewusst ruhige Kinder und setzen sich mit Ihrem Hund einfach dazu. Die Kinder sollen den Hund nicht bedrängen oder streicheln wollen, nicht anschauen, nur einfach da sitzen und ein Leckerlie neben sich legen. Er soll selbst entscheiden, ob er es nimmt oder nicht und der Hund soll das Tempo vorgeben. Es wird hier auch kein Tierarzt helfen können, helfen können dem Hund nur Sie und Ihre Familie, indem sie sehen, dass sie dem Hund nicht gut tun, wenn sie schreien.
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Andrea Winter | Hundetrainer/in
schrieb am 02.09.2014
Es kommt ein Stück weit auf die Tonlage an.
Ich würde mir wirklich einige ruhige Kinder suchen und - wie schon beschrieben - diese sich einfach hinsetzen. Nichts desto trotz sollten Sie versuchen, das Schreiben im Rahmen zu lassen, manche, gerade junge, Hunde fühlen sich davon angesprochen.
Seien Sie ruhig und gelassen, nehmen Sie die Angst Ihres Hundes wahr, aber verstärken Sie sie nicht durch besondere Aufmerksamkeit.
Ich wünsche viel Erfolg
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