Mein Hund hat Angst beim Spazierengehen

Guten Tag, Hunde tun nie etwas ohne Grund. Es ist äußerst wichtig, dass Sie sich einnern. Oft ist es etwas an was man gar nicht so denkt: Alleingelassen und Krach, Baustelle Feuerwerk...
Irgendetwas ist passiert, wo sie sich von Ihnen nicht beschützt gefühlt hat. Auch Kleinigkeiten sind sehr wichtig, es muss etwas Einschneidendes gewesen sein. War sie in Ihrem Urlaub weg - alles alles ist wichtig. Schreiben Sie mir gern noch einmal, denn ohne eine Ahnung kann man sehr schlecht etwas dagegen tun. Aus irgendeinem Grund hat sie zur Zeit das Vertrauen verloren.
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.e

Guten Tag! 
Danke für Ihre Antwort! 

Es begann bei einem Bekannten, dass er plötzlich Angst vor seinem Vater hatte. Da ist es uns zuerst aufgefallen. Vorher war er sehr zutraulich mit allen Menschen. Daraufhin fiel uns auch ein humpeln in seinem Gang auf.
Kurz darauf waren wir im Urlaub und etwas bei Freunden (die er aber sehr gern hat!). Denen ist dann vermehrt auch das Humpeln aufgefallen. Wir waren daraufhin mit Toni beim Tierarzt und nach einem Ultraschall stellte er einen leicht verdrehten Wirbel fest. Nichts allzu schlimmes, aber er war sich fast sicher, dass sein leichtes Humpeln im Gang darauf zurückzuführen ist. Toni bekam anschließend eine Spritze um zu sehen, ob sein Verhalten beim spazieren besser wird, wenn er keine Schmerzen mehr hat (falls er denn überhaupt welche hat). 
Es wurde allerdings nicht besser. 
Wir vermuteten dass seine Angst eventuell daher rührte? Da uns fast zeitgleich mit seiner „plötzlichen Angst“ das leichte Humpeln auffiel. 
Auffällig ist, dass er in immer dann besonders Angst hat, wenn laute Geräusche vorhanden sind (zb ein Knall, laute Autotüren, schreie etc.) und in großen Menschenmassen. 

Wir haben ihn in letzter Zeit mal wieder öfter überall hin mitgenommen , Z.B. ind Restaurant und das hat er super gemacht, sich irgendwann entspannt unter den Tisch gelegt. 

Ich bin wirklich überfragt.. 
Vielleicht können Sie mir weithelfen. 

Liebe Grüße 

Jennifer Kremer

Guten Tag, ja, das ist ein Hinweis! Wenn Hunde Schmerzen haben, reagieren sie - so wie wir mit Unwillen. Ich würde Ihnen empfehlen, ihn genauer untersuchen zu lassen .Ein verdrehter Wirbel und Humpeln sollte auf jeden Fall ein wichtiger Anhaltspunkt sein!
Ichwürde mich sehr freuen, wenn Sie mir noch einmal schreiben, ob es besser geworden ist...
Ich denke, dass ihn Schmerzen für alles empfindlicher machen, ich wünsche IHnen viel Erfolg - es ist auf jeden Fall keine erzieherisches Problem...
viele Grüße