Frustration oder Spiel?

Mangelnder Gehorsam ❯ Grunderziehung
Tina S. schrieb am 09.06.2023
Unser OEB ist jetzt 5monate alt . Natürlich ist alles noch sehr spannend und er versucht allmählich seine Grenzen auszutesten . Ist er ohne Leine auf der Wiese und wir erwischen ihn dabei das es was frisst gehen wir hin sagen pfui nehmen ihn und schieben ihn in eine andere Richtung. Er rennt dann natürlich provokant wieder und wieder hin . Nehmen wir ihn dann an die Leine versucht er direkt in die Leine zu beißen schmeißt sich dann teilweise wirklich einfach hin und bleibt liegen . Versucht man ihn unangeleint von dem Punkt zu entfernen indem wir ihn über das Geschirr quasi in eine andere Richtung schieben versucht er uns direkt zu zeigen das ihm das nicht passt indem er sich wild anfängt zu winden und versucht nach unseren Händen zu schnappen. Lässt man das Geschirr los versucht er noch nachzusetzen. Da der Zahnwechsel im vollen Gange ist kann es schon etwas schmerzhaft werden wenn er trifft. Hauptsächlich habe ich etwas Angst das wenn er jetzt größer und älter wird es auch Mal unschön und blutig für mich enden könnte wenn ich dieses Verhalten nicht unterbinde oder ihn versuche umzulenken. Für mich ist es reines frustverhalten . Er macht es nicht täglich und in jeder Situation sonden hauptsächlich auf der wiese hinter dem Haus oder vor dem Haus . Also da wo er mittlerweile selbstsicher ist .
1 Antwort
Guten Tag,
leider hat Ihr Hund jeden Respekt vor Ihnen verloren. Wie konnte es passieren? Haben Sie nicht früh genug mit liewbevoller Konsequenz Grenzen gesetzt?
Das Tragische ist, dass Sie nun Angst vor Ihrem Hund haben.
Jetzt ist er in der Pubertät, ist bald geschlechtsreif und vermutlich wollen Sie nicht kastrieren.
Was tun?
Zuerst einmal ist er bis auf Weiteres nicht mehr ohne Leine, den Freilauf muss er sich erst wieder verdienen. Wenn er was frisst, gehen Sie hin und er wird pampig. Jetzt gehen Sie nicht hin, er ist an einer 5-m-Schleppleine. Sie ziehen ihn konseqent zu sich, machen kein Theater. Er hat zu kommen, basta. Wenn es klappt, belohnen. Seien Sie absolut konsequent, auch wenn Ihr Herz blutet, er nimmt auch keine Rücksicht auf Sie, sondern beißt sogar zu. Wenn Sie es für Frust halten, beginnen Sie ihn geistig zu trainieren: Kein Futter mehr in den Napf, sondern nur noch aus Ihrer Hand für Leistung. Verstreuen Sie Futter auf der Wiese und lassen Sie ihn suchen.
Sie haben völlig recht, dass Sie Angst haben, deshalb bleiben Sie jetzt absolut konsequent, sonst könnten Sie verlieren und er beißt richtig zu.
Holen Sie sich Tipps auf meiner Homepage, geistiges Training lenkt am besten um und baut eine Beziehung auf.
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.de
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