Hallo, wielange ist es denn schon her, dass der Hund alleine geblieben ist?
Sie werden ganz von vorne beginnen müssen mit dem Training für das Alleinebleiben.
Verändern sie die Abläufe, die ihrem Weggehen vorausgehen. Gehen sie kurz zur Tür raus und wieder rein. Wiederholen sie dieses öfter. Beachten sie den Hund nicht, wenn sie wieder hineingehen. Auch wenn er gejault hat. Wenn er nicht gejault hat, können sie ihm ein Leckerchen geben. Dehnen sie die Zeit aus. Am Anfang reichen 20 Sekunden, dann eine Minute. Immer, wenn er leise war, verlängern sie den Zeitraum. Eine weitere Möglichkeit wäre es zusätzlch, ihn an eine Hundebox zu gewähnen, in der er während ihrer Abwesenheit bleiben kann. Viele Hunde finden diese "Ersatzhöhle" toll und sind dort entspannter.
Das Frustpinkeln ignorieren sie - grenzen sie die Räumlichkeiten ein, in denen er sich aufhalten darf und räumen sie dort so viel wie möglich weg. Die bepinkelten Stellen, reinigen sie mit Essigwasser (so es der Belag erlaubt). Hund emögen diesen Geruch nicht und meiden die Stellen meist.
Auch entspannende Hilfsmittel, wie z.B. Adaptil oder Zylkene könnten ihren Hund bei dem Lernprozess unterstützen.
Vielleicht wäre es günstig sich einen Trainer mit der Zusatzausbildung zum Verhaltensberater hinzu zu holen. Dieser hat Erfahrungen und kann einschätzen, was für sie und ihren Hund die optimale Vorgegehnsweise wäre.
Adressen finden sie z.B. auf den Seiten des BHV unter http://www.bhv-net.de/
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick