Verlassensangst

Angst ❯ Vor dem Alleinsein
Marina B. schrieb am 23.10.2018
Wir haben einen kastrierten Rüden,3 Jahre, Cocker Spaniel.Wir haben ihn seit er 3Monate alt ist,es ist unser 3.Hund.Leider kann er sehr schlecht allein bleiben,schon wenn er morgens in den Garten geht,stehtver vor der Tür und fietscht leise,rennt um das Haus.
Er beruhigtbsich dann von allein.Wenn wir verreisen,wirbsind Camper,jammert er wenn wir auch nur kurz weg gehen.Lassen wir ihnallein,um zu Schwimmen, steigert er es bis zum ständigen Bellen.
Er beruhigt sich erst,wenn wir zurück gehen.
Wir sind beide zu Hause,leider sind wir jetzt sehr eingeschränkt, wenn wir unterwegs sind.Ansonsten ist es ein lieber Hund.
Das Einzige was hilft ihn allein zu lassen, ist ihn in seine Autotransportbox zu bringen und ihn im Auto zu lassen. Dort ist er absolut ruhig und entspannt.
Was können wir tun,damit wir ihn wenigstens mal 1-2 Stunden auch im Urlaub allein lassen können?
Wir nehmen immer sein Ķörbchen und seine Decke mit.
Zu Hause liegt er sehr gern darin.
Liebe Grüsse
Marina Brose


1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 23.10.2018
Hallo,
wenn Ihr Hund es schon nicht ertragen kann, dass Sie den Garten verlassen, hat er natürlich eine Menge Stress, wenn Sie die Wohnung verlassen.
Hunde als Rudeltiere haben sehr viel Stress, wenn sie nie gelernt haben, alleine zu bleiben. Man sollte ihnen das, möglichst im Welpenalter in ganz kleinen Schritten mit viel Geduld und Zeit beibringen.
Üben Sie mit ihm das alleine bleiben, indem Sie immer mal wieder tagsüber rausgehen, Türe schließen, sofort wieder reinkommen, den Raum durchqueren, wieder raus, Türe zu, wieder rein u.s.w., ca. 10 Minuten lang mehrmals am Tag. Bitte den Hund dabei nicht beachten, einfach rausgehen und rein kommen. Der Hund soll dieses "Spiel" mit der Zeit zum Gähnen langweilig finden, erst dann kann er entspannen. Wenn Sie merken, dass er entspannter ist, steigern Sie die Zeit draußen in ganz kleinen Schritten. Wenn er sich aufregt, wieder kürzer draußen bleiben.
Wenn das funktioniert, ziehen Sie sich an, gehen raus und kommen sofort wieder rein. Auch hier steigern Sie dann die Zeit draußen.
Sehr wichtig: Keine Verabschiedung und keine Begrüßung. So lernt der Hund, dass es vollkommen normal ist, wenn Sie gehen.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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