Wir haben unseren Hund von einer Bekannten übernommen. Sie ist drei einhalb Jahre alt. Sie kennt es eigentlich alleine zu bleiben. Aber sie spinnt total, jammert, randaliert. Nimmt man sie aber mit und sie bleibt im Auto alleine ist alles kein Problem mehr. Nun zur Frage wie kann man ihr schonend beibringeb auch tagsüber alleine zu bleiben?Nachts funktioniert es.
LG
Allein zu Haus
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schrieb am 17.02.2017Hi,
bei mir hat es funktioniert, indem ich meinem Hund einen dieser Bälle gekauft habe, in welche man kleine Leckerlies geben kann.
Diesen Ball habe ich ihm probeweise einmal gegeben, dass er ihn kennenlernt und jeder Hund, der auf Leckerlies und Spielen steht, freut sich drüber.
Am nächsten Tag habe ich vor ihm den Leckerliball vorbereitet, mich zum Fortgehen angezogen, ohne lang mit ihm zu reden - kein ich komm ja gleich wieder, oder oh du armer - sondern einfach Anziehen und bevor man geht hab ich ihn auf den Ball aufmerksam gemacht. Den hab ich ihm geworfen, er lief sofort hin und hat zu spielen begonnen. Nach dem Spielen und Fressen werden sie ja eigentlich müde und legen sich sowieso wo hin.
Ich bin dann natürlich nicht gleich einen ganzen Tag arbeiten gewesen, sondern anfangs bin ich nur ne Runde gegangen, dann vielleicht mal was einkaufen gefahren und so habe ich das über ca. 2 Wochen lang ausgedehnt und jedes Mal hat er den Super-Ball nur als Belohnung bekommen, wenn ich weggehe. So hat er sich eigentlich dann einerseits auch gefreut, wenn ich gegangen bin, da es ja auch was Gutes an sich hatte - DEN FEINSCHMECKER-BALL !! ;)
Bei mir hats geklappt, vielleicht klappts ja auch bei euch...?? Wäre super...
Liebe Grüße, Michi :D -
schrieb am 19.02.2017Hallo,
Hunde als Rudeltiere haben sehr viel Stress, wenn sie nie gelernt haben, alleine zu bleiben. Man sollte ihnen das, möglichst im Welpenalter in ganz kleinen Schritten mit viel Geduld und Zeit beibringen.
Üben Sie mit ihr das alleine bleiben, indem Sie immer mal wieder tagsüber rausgehen, Türe schließen, sofort wieder reinkommen, den Raum durchqueren, wieder raus, Türe zu, wieder rein u.s.w., ca. 10 Minuten lang mehrmals am Tag. Bitte die Hündin dabei nicht beachten, einfach rausgehen und rein kommen. Sie soll dieses "Spiel" mit der Zeit zum Gähnen langweilig finden, erst dann kann sie entspannen. Wenn Sie merken, dass sie entspannter ist, steigern Sie die Zeit draußen in ganz kleinen Schritten. Wenn sie sich aufregt, wieder kürzer draußen bleiben.
Wenn das funktioniert, ziehen Sie sich an, gehen raus und kommen sofort wieder rein. Auch hier steigern Sie dann die Zeit draußen.
Sehr wichtig: Keine Verabschiedung und keine Begrüßung. So lernt die Hündin, dass es vollkommen normal ist, wenn Sie gehen.
Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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