Hallo Claudia,
dieses Verhalten haben oft Hunde, meist klein und niedlich, die nie Grenzen kennengelernt haben und die nicht geführt werden. Sie werden dadurch in die Rolle des "Rudelführers " gedrängt und sind damit vollkommen überfordert. Aus Unsicherheit bellen sie dann eben alles und jeden an, manchmal auch einfach nur, weil sie mit dem Stress nicht klarkommen.
Fangen Sie deshalb an, Ihren Hund zu führen. Achten Sie darauf, dass Sie vorgehen und der Hund Ihnen an lockerer Leine folgt. Schauen Sie dabei nicht nach dem Hund, reden Sie nicht mit ihm. Gehen Sie einfach los, als wäre kein Hund dabei. Er muss sich dann an Ihnen orientieren statt umgekehrt.
Dann führen Sie, der Hund kann sich auf Sie verlassen und muss nicht mehr selbst regeln.
Aber auch zuhause sollten Sie, oder Ihre Tochter, ALLE Entscheidungen treffen. Alle Forderungen des Hundes werden ignoriert. Schauen Sie weg, gehen Sie weg. SIE entscheiden, wann wie lange gestreichelt und gespielt wird. SIE entscheiden wann der Hund wie lange aufs Sofa oder ins Bett darf.
Entscheidet der Hund, trainiert Sie evtl. sogar, entstehen Probleme wie bellen oder sogar beißen weil er vollkommen überfordert ist.
Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de
