Angst vor Wind und Autofahren

Angst ❯ Vor dem Autofahren
Christian S. schrieb am 21.03.2019
HAllo,..
unser Hund hat leider sehr viel Angst vor Windgeräusche und Autofahren,.. versuchen ihn schon seit 2 Jahren ans Autofahren zu gewöhnen,..leider ohne Erfolg.
Und die Angst vor Windgeräuschen ist auch besonders schlimm,..er dreht völlig durch wenn es draussen etwas windiger wird,..das ist besonders jetzt schlimm weil er sich vor ein paar tagen das bein gebrochen hat und es ist fast unmöglich ihn zu bändigen wenn er angst hat :-( ,..haben sie da einen tipp für mich?
3 Antworten
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 21.03.2019
Hallo Chris,
bitte beschreiben Sie doch einmal, wie sich diese Angst äußert und vor allem, wie Sie darauf reagieren? Wie versuchen Sie, den Kleinen ans Autofahren zu gewöhnen? Wie reagiert er auf diese Versuche?

Auf Ihre Antwort freut sich
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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Christian S. | Fragesteller/in
schrieb am 22.03.2019
Hallo,..
wir hatten anfangs versucht erstmal nur im Auto zu spielen (ohne zu fahren) ,..dann immer kurze streckien gefahren um dann im wald mit ihn spazieren zu gehen (also nur positive erlebnisse), aber hat irgendwie alles nichts gebracht. Seine Angst zeigt sich das er sehr unruhig ist, zittert und extrem hechelt. Das gleiche verhalten zeigt er wenn es draußen windig ist (also wegen den geräuschen die dadurch entstehen).
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 22.03.2019
leider hilft mir Ihre Antwort nicht so richtig weiter, weshalb ich Ihnen nur einen ganz allgemeinen Ratschlag geben kann. Ausführliche Beschreibungen von Situationen sind immer hilfreich, weil ich ja nicht sehen kann, wie Sie auf das Verhalten des Hundes reagieren.
Wenn der Hund schon Angst hat, auch nur in die Nähe des Autos zu gehen, sollte man da mit dem Üben anfangen. Solange an dem Auto vorbeigehen, bis er das entspannt kann. Dann erst auf das Auto zugehen bis er entspannt, alles in ganz kleinen Schritten. Dann den Hund vor dem Auto sitzen lassen, dann kurz Tür auf, Tür zu, dann sich selbst reinsetzen, Hund bleibt draußen, dann mit dem Hund die eine Tür rein, die andere raus, wenn möglich. Erst, wenn er entspannt im Auto ist, schließen Sie die Tür ganz kurz.
Wenn er sich aufregt, gehen Sie wieder einen Schritt zurück. Wenn Sie zu schnell vorgehen, bekommen Sie die Angst nicht weg, also brauchen Sie sehr viel Geduld.
Starten Sie das Auto, auch wieder nur kurz und steigern die Zeit ganz langsam, bis Sie eine kurze Strecke fahren.
Es gibt Geräusche CDs, die Sie dem Hund vorspielen können. Geben Sie ihm dazu was zum kauen weil das beruhigt. Fangen Sie ganz leise an und steigern die Lautstärke, wenn er sich an die vorherige ohne Stress gewöhnt hat.
Wichtig ist vor allem, einen ängstlichen Hund nicht zu locken, beruhigen, trösten u.s.w.. Je mehr Sie reden, um so mehr wird er sich ängstigen, weil er Ihr Verhalten nicht versteht und misstrauisch wird. Vermitteln Sie ihm stattdessen Ruhe und Sicherheit, indem Sie ihm ZEIGEN, dass, wovor er solche Angst hat, nicht gefährlich ist. Er muss das selbst rausfinden.


Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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