Angst vor Männer

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MayloHeike schrieb am 13.12.2016
Hallo,
ich habe einen ganz tollen, lieben Hund.Er kommt vom Tierschutz, aus Russland. Er wurde mit 2 Monaten auf der Straße gefunden und ins Tierheim gebracht. Ich habe ihn mit vier Monate bekommen, heute ist er ein Jahr alt. Er ist echt ein Geschenk und soooo lieb und sehr lehrreich! Aber da gibt es leider ein Problem, er hat Angst vor Männer! Wer weiß was er in Russland mit ihnen erlebt hat. Hier in Deutschland lebe ich mit ihm allein und wir sind 24 Stunden am Tag zusammen! Wenn ich Besuch bekomme und er ist männlich, dann wird er von Maylo bellent und ängstlich begrüßt.Es dauert etwas bis er sich wieder beruhigt. Man(n) kann ihn dann auch mal streicheln, aber Maylo steht unter Stress. Mit der Zeit beruhigt sich dann die Lage. Allerdings wenn der Besuch dann mal auf die Toilette geht und er wieder kommt, geht alles von vorne los! Also er hat immer Angst wenn ein Mann auf ihn zu kommt. Ist auch bei den Eltern, Bruder, oder wenn wir wo auf Besuch sind so. Kommt ein Mann auf ihn zu bellt er und hat Angst. Draußen ist es etwas anders, da bellt er die Männer nicht an, auch wenn sie auf uns zu kommen.Sie interessieren ihn nicht mal.Anders ist es wenn ich mich mit einem Mann unterhalte und er auf Maylo zugeht und er ihn streicheln will, dann geht Maylo zurück und hat Angst...
Wir waren jetzt eine Zeitlang auf eine Hundewiese, mit einem Hundetrainer, der alles im Überblick haben sollte/wollte!!!
Er ist oft mit geöffneten Armen und einem lauten brüllen auf Maylo los "aus Spaß" um ihn zu zeigen das er doch gar nichts böses von ihm will..
Maylo war immer total erschrocken, bellte und hatte totale Angst..
Der Trainer meinte nur so kann er es lernen!!
Nach fünf Monaten, wo wir dort waren, lies sich Maylo noch immer nicht mal von ihm anfassen!!!
Wir gehen dort nicht mehr hin, habe das Gefühl, das es dadurch nur schlimmer wurde!!
Wie sehen Sie das?
Hätten Sie einen Tipp für mich?
Vielen lieben Dank..
Maylo und Heike Böhm
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 13.12.2016
Hallo Heike,
gerade ängstliche Hunde brauchen eine ruhige, souveräne Führung. Zum Beispiel erreicht man mit dem Versuch, den Hund zu beruhigen oder zu trösten, oft das Gegenteil. Deswegen wäre es hilfreich, zu wissen, wie Sie in diesen Situationen reagieren.

Auf Ihre Antwort freut sich
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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