Hallo,
Ich habe einen Hund ausm Tierschutz. Sie ist sehr ängstlich in neuen Umgebungen und an viel befahrenden Straßen. Sie zittert teilweise am Ganzen Körper und hechelt ganz doll und beruhigt sich auch nicht bis wir wieder zu Hause sind. Was kann ich tun bzw. Wie gehe am besten in dieser Situation vor?
Deine Hundetrainer-Sprechstunde
Angst vor Straßen
Antworten(1)
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schrieb am 15.06.2020Hallo Frau Krause,
wenn ein Hund so wie beschrieben unter Angst/Stress leidet, ist an Hundetraining nicht zu denken.Die Arbeit am Gefühl ist das Thema. Tierschutzhunde bringen häufig eine black box an meist schlechten Erfahrungen mit, was die Arbeit erschwert. Besonders das Locken der Menschen und die Lockgeste der Hand sind negativ besetzt. Hüten Sie sich davor, ihren Hund in Situationen zu locken, vor denen er Angst hat. Achten Sie darauf, selbst ruhig und gelassen zu sein, sob dass Sie dem Hund Sicherheit geben können. Bitte schalten Sie einen Verhaltenstrainer ein, der dann mit dem Tierarzt beurteilen kann, ob ein angstlösendes Medikament sinnvoll sein kann. Leider muss ich Ihnen sagen, dass in diesem Medium die Fülle an Detailfragen und Informationen nicht vermittelbar ist, geschweige denn das Umsetzen in der Praxis. Meine Erfahrung ist, dass ihr Hund einige Wochen braucht, um richtig anzukommen. Überfordern Sie ihn nicht. Die professionelle Unterstützung sollte bei einem Hund aus dem Tierschutz immer eingeplant werden.
Mit freundlichem Gruß,
Carolin Borchardt
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