Hund hat zugebissen bei hundebegegnung

Angst ❯ Vor Hunden
SilentAlpha _. schrieb am 28.02.2023
Erst einmal, er ist jetzt zwei, hatte die erdten 7 wochen seines lebens einige probleme und allg eine sehr schwierige prägephase. Er kam zu uns mit einer panik vor hunden (mit 7 Wochen) weil er aufgewachsen ist bei 16 ausgewachsenen hunden die ihn regelmäßig "gemobbt" und angefallen haben. Wir haben dass irgendwann in den griff bekommen, dann wurde er erneut angefallen von einem freilaufenden hund, die panik kam zurück und nun geht er nach vorne raus bei hunden die er nicht kennt. Ausgewählte hundekontakte stellen kein problem dar, wenn er die hunde in ruhe kennen lernen kann. Wir sind im training und versuchen es zu lernen, aber gerade kam es zu einer sehr unangenehmen situation. Uns kam ein hund entgegen den wir eigentlich schon kennen, die beiden haben angst voreinandere, weshalb wir sie jedesmal aus den situationen rausholen wollen jm ihnen den stress zu ersparen. Also hab ich versucht auf unser Grundstück zu gelangen, um aus dem weg zu gehen, leider hat eine postbotin ihr fahrrad mit Anhänger vor unser grundstück gestellt so dass ich mir erstmal einen weg "suchen" musste. Dann kam auch noch ein auto weshalb es schnell gehen musste dass ich von der straße wegkomme. Ich hab meinen hund also an dem fahrrad vorbei durch eine lücke zwischen der mauer und dem fahrrad geführt, kam aber nicht bis zur türe da uns die bostbotin den weg verperrte. Sie fand die situation ultra witzig, fängt an laut zu lachen, während mein hund immernoch in panik verfallen ist. Dann möchte sie eine konversation mit mir starten und gestikuliert mit ihren händen wild in der luft rum, wobei eine ihrer hände weit oben in der lufg ist bevor sie hinunter schießt und auf meinen hund zu. Mein hund hat mit 7 wochen misshandlung mitgemacht, bevor er zu uns kam, hatte allerdings nie probleme mit menschen, er ist anfangs sehr misstrauisch, merkt aber nach wenigen sekunden dann dass dje leute ihm nix böses wollen und frejndet sich mit ihnen an. Ihre hand landet also wenige zentimeter neben seinem kopf, während er eh schon total in panik ist und dann hat er zugeschnappt. Die dame hatte handschuhe an, er hat nicht fest gebissen, es war eher eine art warnung weil sie sich nicht von ihm entfernt hatte. Er hat auch direkt losgelassen jnd sich hinter mir versteckt, weil er sichtlich pberfordert war. All dies ist in weniger als 20 Sekunden passiert. Es wurde gottseidank keiner verletzt, der postbotin geht es gut, sie ist nur geschockt, der hund nach einer gewaltigen standpauke dass er keine leute anfallen darf am schlafen und verarbeiten und ich stehe noch etwas unter schock... Nun zu meiner frage: wäre es bedser in zukunfg nur noch mit maulkorb rauszugehen? Es war das erste mal dass er zugeschnappt hat, er hat sowas noch nie zuvor gemacht und war immer der liebste hund auf erden wenn er menschen geseheb hat.. Wie kann ich mit der situation umgehen und wie schimpft man in so einer situation? Beruhigt man den panisch zitternden hund und "belohnt" ign damit für dass was er getan hat, oder schimpft man und riskiert dass er noch mehr panik bekommt und das vertrauen verliert? Ich könnte gerade einfach heulen.. ich fühle mich als hätte ich auf ganzer linie versagt..
1 Antwort
Hallo , zuerst einmal - nein Sie haben nicht versagt, es war einfach eine Verkettung unglücklicher Umstände in der Sie als auch der Hund total überfordert waren.
Maulkorb würde ich Ihnen auf jeden Fall empfehlen, es kann ja auch mal eine unbehandschuhte Person oder ein Kind involviert sein. Sicherheit hat Vorrang.
Schimpfen bringt in solchen Situationen leider gar nichts. Sie fühlen sich vielleicht etwas erleichtert oder haben den Eindruck vor Dritten so handeln zu müssen, weil es erwartet wird. Der Hund "versteht" es dagegen nicht, dass und was er falsch gemacht hat, sondern merkt nur, dass Sie ihm Stress und / oder Angst machen. Dies zerstört ggf. sein Vertrauen in Sie.
Sie schreiben ja, dass Sie bereits im Training sind.
Besprechen Sie diesen Vorfall mit Ihrem Trainer und passen Sie das Training an.
Eventuell könnte man auch noch eine medikamentöse Unterstützung für den Hund in Erwägung ziehen um das generelle Stresslevel zu reduzieren.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Durchhaltevermögen und alles Gute für eine hoffentlich irgendwann entspanntere Zukunft mit Ihrem Liebling.


Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick
zertifizierter Hundetrainer / Verhaltensberater IHK - BHV
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