Hund macht in Wohnung und ist absolut ängstlich

Mangelnder Gehorsam ❯ Grunderziehung
Dedexx schrieb am 19.12.2013
Vor 2 Tagen haben wir im Internet eine angeblich 1,5 Jahre alte Spitz-Mischlings Hündin gekauft.
Laut Vorbesitzer sollte sie stubenrein sein, da sie angeblich 3 mal am Tag draußen war. Sollte sie zwischendurch mal müssen, würde sie sich bemerkbar machen.
Jetzt unser Problem:!
Sie macht in der Wohnung auf den Teppich, macht sich auch nicht bemerkbar und sobald man die Leine in die Hand nimmt zieht sie ihren Schweif ein.
Wir wohnen in der ersten Etage und mussten sie anfangs die Treppen runter tragen mittlerweile geht sie die Treppe aber schon alleine runter.
Sobald wir draußen sind ( hier sind sehr viele Grünanlagen und sehr wenig Verkehr) verhält sie sich meines erachtens nach eher Hundeuntypisch, sie schnüffelt weder die Umgebung ab und geht auch nur auf den befestigten Wegen (weder auf die Wiese noch sonst irgendwo).
Beim Rundgang mit ihr ist mir aufgefallen, dass sie ständig in einer wachsam Haltung ist, die Ohren gespitzt hat und sich die ganze Zeit umschaut. Sobald sich Leute nähern bleibt sie stehen und rührt sich nicht von der Stelle (da hilft auch gutes Zureden nicht) und wartet bis die entgegen kommenden Leute vorbei sind.
Erst dann, wenn man ihr gut zuruft läuft sie weiter.
Sobald wir wieder richtig Wohnung laufen wird ihr Gang schneller, sie rennt voraus bis wir wieder vor der Haustür sind. Oben in der Wohnung angekommen geht sie etwas trinken, geht auf den Teppich und lässt Wasser.
Was können wir tun, zu mal wir den Vorbesitzer der Hündin nicht mehr erreichen um weiter Fragen zu stellen.
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 20.01.2014
Hallo, mit ängstlichen Hunden zu arbeiten, ist sehr schwer. Deshalb ist es unmöglich, Ihnen aus der Entfernung zu raten, ohne den Hund in den verschiedenen Situationen gesehen zu haben. Falsch ist auf jeden Fall, den Hund zu locken. Treten Sie selbstsicher und entschlossen auf. Dadurch zeigen Sie dem Hund, dass die Situation nicht gefährlich ist. Bemitleiden und trösten Sie den Hund nicht, er versteht das nur als Schwäche Ihrerseits. Ansonsten empfehle ich Ihnen, sich eine gute mobile Hundeschule zu suchen, die Ihnen vor Ort helfen kann.

Liebe Grüße
Ellen Mayer
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