Bellen und Knurren an der Leine

Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
hundehalter456 schrieb am 12.04.2015
hallo unser Hund bellt und knurrt andere Hunde an wenn er an der Leine ist.
Er zieht dann immer und will zu dem anderen Hund. Wie können wir ihm dieses Verhalten austreiben?
3 Antworten
Elke Heese | Hundetrainer/in
schrieb am 13.04.2015
Hallo,
leider schreiben Sie nicht ob der Hund sonst immer auf Sie hört und wie es mit der Auslastung aussieht. Denn gerade ein Husky der in Ihrem Hund steckt bedeutet viel laufen und auch Intelligenz vom Schäferhund. Beides bedeutet das ein Hund seiner Veranlagung entsprechend ausgelastet werden sollte. Mit geistiger und auch körperlicher Auslastung.
Ansonsten kann ein solches Verhalten viele Ursachen haben. Z.B. wenn es schon einen Beißvorfall gab, das der Hund sonst keine Hundekontakte hat, er seinen Besitzer beschützen möchte, wie oben erwähnt zu wenig Auslastung usw.
Vielleicht können Sie etwas genauer schreiben, wie sonst das Verhältnis zu Ihrem Hund ist.
Dann kann ich auch genauer helfen.
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Hundehalter45
schrieb am 13.04.2015
Also der Hund hört ansonsten ganz gut und wird auch 2 mal am Tag jeweils eine Stunde und dann noch einmal abends Ca 2-3 Stunden ausgeführt dabei schmeiße ich dann Stöckchen was er auch holt. Beißvorfälle gab es nur wenn andere Hunde aufs Grundstück kommen oder wenn er halt angeleint ist und ein anderer Hund auf ihn zu kommt. In der tat versucht er oft mich zu beschützen bzw sieht mich wahrscheinlich ehr als sein Eigentum an denn wenn er an der Leine ist und mein papa oder andere Männer mich umarmen er diese anspringt( ohne beißen Knurren oder sonst was er springt ihn nur an). Wenn er frei läuft gibt es auch weniger Probleme mit Hunden da interessiert er sich kaum für Hunde... Da er aber bei jedem reh, Katze oder sonst was hinterher macht ohne das man ihn zurück rufen kann kann ich ihn leider nicht freilaufen lassen.
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Elke Heese | Hundetrainer/in
schrieb am 14.04.2015
Hallo,
danke für die zusätzlichen Info. Sie führen Ihren Hund zwar oft und lange aus aber die Beschäftigung ( sollte es nur Stöckchen werfen sein) ist für einen schlauen Hund viel zu wenig. Da wird er durch das Laufen zwar körperlich ausgelastet aber nicht geistig.
Eine Empfehlung wäre, bei den Spaziergängen, das Futter welches er sicherlich sonst in seinem Napf bekommt, ( am besten Trockenfutter) für Futterspiele zu nutzen. Also Futter werfen suchen lassen, Futter verstecken, Futter fangen lassen, Futter an einem Baum in der Rinde verstecken usw. damit wird er geistig ausgelastet. Weitere Anregungen finden Sie auf der Hompage www.spass-mit-hund.de
Ansonsten ist die Frage, leben Sie mit dem Hund alleine? Dann würde ich dem Hund klar machen, dass SIE der Chef im Hause sind. Indem SIE alle Entscheidungen treffen. Z.B. der Hund möchte spielen....Sie ignorieren das bis der Hund sich zurückzieht und hinlegt....dann rufen SIE ihn zu sich heran und beginnen ein Spiel und SIE beenden das Spiel. Genauso beim schmusen oder wenn der Hund irgendetwas will. Immer warten bis er aufgibt und dann entscheiden SIE was gemacht wird. Und ich würde jedes Verhalten das auf Beschützen hindeutet streng verbieten. Auch schon das dazwischen laufen zwischen die Beine wenn Sie jemanden umarmen und springen sowieso.
Bei Hundebegegnungen sollte man schon den Blickkontakt mit dem anderen Hund streng verbieten.
Viel Erfolg....
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