Agressivität unter sich

Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
Wulle schrieb am 05.08.2014
Hallo
Ich habe vier Hündinnen. einen Schäferhündin, eine Fila Brasilera, eine Schäferhundmischung, und eine Pudelmischung. Die vier verstehen sich eigentlich supergut. Nur manchmal, und es ist immer, wenn ich auftauche, stürzt sich, meistens ist es die Fila auf die Schäferhundmischling. Darauf stürzt sich der Rest auch auf sie. Da hilft kein Schreien, kein Wasser, kein Stöckchen.Ich kann nur sehen, dass ich mich schnell wieder veziehe, und dann ist auch wieder Ruhe. Ich würde so gene wissen, weshalb das passiert.
Ich hoffe,Sie können mir helfen
7 Antworten
Ach herrje, immer wenn Sie auftauchen????
Ist das selten?
Sind sich die Hunde meistens selbst überlassen?
Was haben Sie unternommen, um Rudelführerin zu werden?
Ich freue mich auf eine Antwort,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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Wulle | Fragesteller/in
schrieb am 11.08.2014
Hallo Frau Büttner-Vogt
Manchmal passiert es öfters und dann habe ich mal wieder eine ganze Zeit Ruhe. Angefangen hat es mit der Schäferhündin. MIT 3 Monaten hat sie ein Auge verloren und war dadurch sehr an mcih gebunden. Aber agressiv ist erst mit ungefähr 5 Jahren geworden, Jetzt ist sie 10. Einen meiner Hunde habe ich schon weggeben müssen. Dann hat mir eine Feundin die Idee mit einem Elektroschocker gegeben. Also nicht, dass ich die Hunde unter Strom stelle, sondern ich benutzte nur das Geräusch, welches er macht und das mögen sie nicht,, sodass sie von sich lassen. Die Hunde gehorchen eigentlich sonst schon, aber so richtig zur Rudelführerein bin ich glaube ich doch nicht so recht geworden. Meinen Sie , dass könnte daran liegen. Auch sind die Hunde doch viel alleine. Sie leben im Garten, nur der Pudel ist mit im Haus. Mein Garten ist allerdings gross und ich lebe ziemlich mit offenen Türen, sodass wir doch immer Kontakt haben-
Jetzt freue ich mich auf eine Anwort
liebe Grüsse
Dorothee Wullenweber
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Hallo Frau Wullenweber,
manchmal könnte ich mir die Haare raufen, dass ich nicht sagen kann: "Ich komme mal vorbei und sehe es mir an!" Ich muss aus Ihrer Schilderung mir ein Bild machen und das gelingt in Ihrem Fall mir einfach kaum.
Sie sind nie zu Rudelführerin geworden. Die Hunde leben im Garten, sind viel allein und treffen ihre eigenen Entscheidungen. Sie können dadurch keine Bindung aufbauen. Wenn Sie kommen, gibt es Gerangel um Ihre Gunst. Sie reagieren mit "Elektroschocker" .
Da ich es bei Ihnen nicht sehen, muss ich zum "hinkenden Beispiel" greifen, aber wir können uns ja weiter annähern:
Shadow war am Anfang sehr aggressiv, hat alle Hunde angegriffen, keinen in der Wohnung geduldet, hat gejagt und ist abgehauen, wie ich ihn "umgedreht habe, schildere ich in meinem ersten Buch. Ich habe seine Privilegien bestätigt, er musste nicht darum kämpfen, er wurde immer gelassener und ich immer mehr zur Beschützerin, zu der er uneingeschränktes Vertrauen haben konnte. Ich zeigte ihm, dass ich auf alles eine "Antwort" habe. Wer ist bei Ihnen Rudelführer innerhalb der Hunde? Können Sie den zu Ihrem Vertreter aufbauen? Wie können Sie Ihre Stellung in eine Beschützerrolle umwandeln? Bisher sind Sie selten da oder gehen schnell weg. Wie schaffen Sie Bindung? Spielen Sie mit den Hunden? Haben Sie geistige Beschäftigung - eine Aufgabe?
Schauen Sie mal, ich freue mich auf Ihre Antwort, wir müssen uns langsam heranpirschen,
Inge Büttner-Vogt
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Wulle | Fragesteller/in
schrieb am 18.08.2014
Hallo FrauBüttner-Vogt
Also ich glaube, Meggi, die Schäferhündin, war bis jetzt immer die Rudelführerin. Aber letztens scheint Dina, die Fila, mehr die Führung zu übernehmen. Ich bin ja auch meistens zu Hause, nur sind die Hunde draussen und ich drinnen. Und wie könnte ich denn z. B. mehr mit ihnen spielen? Kann ich das denn, obwohl sie ausgewachsen sind, ihnen noch beibringen? Ich habe zwar immer Hunde gehabt, aber sie sind immer mehr im Garten gewesen und eine richtige Bindung mit Spielen, Beschäftigung hat es nie gegeben. Ich habe auch leider garkeine Ahnung, wie ich das anfangen soll. Das hört sich alles jetzt ein bischen doof an. Sie fragen sich sicherlich, wozu ich dann überhauot Hunde haben will. Ich lebe in Paraguay und das Leben spielt sich hier drinnen wie draussen ab. Hier geht man auch nicht mit den Hunden spazieren. Man lebt halt so mit ihnen zusammen. Aber ich würde gerne ein bischen dazulernen und gerne mehr mit ihnen verbringen. Nur habe ich, bis das, was ich in Büchern gelesen habe, keine Ahnung, wie ich das anstellen soll. Wenn Sie mir da ein paar Ratschläge geben können, wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Ich freue mcih auf Ihre Antwort
LG
Dorothee Wullenweber
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Kurzer Zwischenbescheid:
Ich denke noch über eine Antwort nach und werde mich bald melden.....
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Wulle | Fragesteller/in
schrieb am 31.08.2014
Hallo Frau Büttner-Vogt
Mittlerweile musste ich Sofia, der Schäferhundmichling,, weggeben. Gestern hätten die anderen sie beinahe umgebracht. Ich war garnicht da. Der Nachbar hat's bemerkt und es geschafft sie zutrennen. Meine Frage ist_ Sofia wird von mir ziemlich viel ausgeschimpft und manchmal auch heftig, ihr fällt es schwer sich die Befehle zumerken und dann werde ich halt doch schon mal laut. Könnte es sein, dass die anderen meinen Ton übernehmen wollen, das hiesse quasi mir helfen wollen und sie deshalb attackieren? Ich weiss ehrlich gesagt nicht mehr, was ich machen soll.
Ich hoffe auf eine Antwort
Grüsse
Dorothee Wullenweber
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Hallo Frau Wullenweber,
toll, dass Sie sich wieder melden. Ich hatte Ihnen ja einen Zwischenbescheid gegeben, Sie aber nicht mehr gefunden - super.
Wenn man Hunde sich selbst überläßt, schaffen sie sich die Ordnung, die sie für richtig halten, das kommt auch mal zum Kampf. Sie werden eigentlich - pardon - nicht ernst genommen und haben keine Führungs- oder Beschützerstellung wie sie ein Rudelführer hat. Befehle nützen hier nichts, wie sie gesehen haben. Normalerweise würden wir ein Training machen, das Ihre Körpersprache und Ihr Hundelese-Wissen verbessert - aber es ist ein bisschen weit :-))
Man kann Hunden in jedem Alter noch etwas beibringen. Wenn es Ihnen gelingt, bei den Hunden Begeisterung für Spiel zu wecken, können sie ihre Haltung untereinander und Ihnen gegenüber ändern. Auf meiner Homepage www.hundimedia.de finden Sie unter shop meine Bücher und meinen Film. Nehmen wir einmal an, Sie haben das Buch, besonders das Vorwort, gelesen, wissen Sie was ich meine. Sie trainieren jeden Hund einzeln. Für Ihren Garten finden Sie in meinem zweiten Buch jede Menge Anregungen: ZUm Beispiel Tomatenkisten und ihre vielfältige Verwendung. Spielen Sie, machen Sie sich interessant - das ist auch im Leben so mit guten Chefs, Lehrern oder anderen Menschen, die uns führen,anleiten und beschützen. Wenn alle Hunde merken, dass Sie sich für Sie und ihre Eigenart interessieren, werden Sie zu Ihnen aufschauen und müssen nicht mehr um Rangordnungen kämpfen.
Fragen Sie mich gern weiter, es ist ein interessantes Thema,
viele Grüße
bis bald
Inge Büttner-Vogt
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