Hund verträgt sich nicht mehr mit Katzen

Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Tieren
Ann-Katrin M. schrieb am 25.05.2023
Wir haben 3 Katzen und einen Labrador Mischling. Die Katzen waren zu erst da, der Hund kam wenig später. Dazu komm noch wir haben 3 Kinder. Unsere großer Sohn ist mit dem Hund gleichalt. Werden beide 7 dieses Jahr. Vor 3 Jahren haben wir noch Zwillinge bekommen. Vor den Zwillingen gab es hier und da schon mal immer Auseinandersetzung zwischen den Katzen und Hund. Wir haben eine Katze und zwei Kater ein Kater ist der Bruder von der Katze. Der andere Kater war ein Findelkind. Leider haben es die Kater ziemlich häufig auf die Katze abgesehen und ärgern diese die Katze ist eher ruhiger. Wenn unser und dies aber mitbekommt möchte er sofort dazwischen und die Sache klären, dies wiederrum sehen sie Katzen aber als Angriff und es droht zu eskalieren.
1 Antwort
Hallo Ann-Kathrin,

in einem ersten Schritt ist es wichtig, alle Situationen zu verhindern, bei denen es zu einer Eskalation zwischen Ihren Katzen und Ihren Hund kommen kann. Das bedeutet in der akuten Situation - auch wenn es schwierig sein mag - schlichtweg: Trennen Sie die beiden "Parteien" möglichst zügig und möglichst vollständig! In wie weit eine spätere Zusammenführung möglich ist, bei denen alle beteiligten Vierbeiner entspannt zusammen leben können bleibt abzuwarten - zu vermeiden ist ein - wenn auch noch so geringer - Stress bedingt durch regelmäßige und eskalierende Auseinandersetzungen.

In einem zweiten Schritt ist es wichtig, dass Ihre Katzen einen Alltag erleben, der möglichst wenig aus Auseinandersetzungen untereinander besteht. Sicherlich kann es in einigen Fällen sein, dass bestimmte Individuen einfach nicht zusammenpassen; viel häufiger ist es jedoch der Fall, dass einfach die Gestaltung des Haltungsumfelds noch nicht optimal ist, so dass die Katzen täglich stets einem bestimmten Maß an Stress ausgesetzt sind und Kleinigkeiten sich dann als große Unstimmigkeiten zwischen den Vierbeinern zeigen.

Gerade in Fällen, in denen Katzen die ein oder andere Verhaltensauffälligkeit zeigen, ist es sinnvoll, einen entsprechend ausgebildeten Katzenprofi (bspw. Fachtierarzt für Tierverhalten oder Tierarzt mit Zusatzbezeichnung Tierverhaltenstherapie) um einen Termin in der Katzenhaltung selbst zu bitten. Ansprechpartner kann ich Ihnen bei Bedarf gerne heraussuchen.

Viele Grüße,
Stefanie Ott
www.mensch-und-tier.net
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