Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Bei der American Curl Longhair handelt es sich um eine amerikanische Katzenrasse. Ihre Besonderheit sind die nach hinten geknickten Ohren. Diese sind allerdings in den ersten Tagen nach der Geburt noch ganz gerade. Erst im Laufe der ersten Lebenstage entwickelt sich die rassetypische Krümmung. American Curl gibt es auch in der kurzhaarigen Variante als American Curl Shorthair.

Bei der American Curl Shorthair handelt es sich um eine amerikanische Katzenrasse, die es auch in der langhaarigen Variante gibt. Typisch für diese Rasse sind die nach hinten abgeknickten Ohren. Der Charakter der American Curl Shorthair Die American Curl wird als umgänglich, sanft und freundlich beschrieben. Katzen dieser Rasse verfügen über ein großes Anpassungsvermögen und können auch in einem Haushalt mit anderen Tieren leben.

American Foxhound

Bei diesen Laufhunden handelt es sich um eine Rasse, die von der FCI anerkannt ist. Der Ursprung des American Foxhound liegt in den USA. Er soll durch die Kreuzung verschiedener Hunderassen entstanden sein. Beteiligt waren französische Meute- und Laufhunde, Harrier, deutsche Schweißhunde und englische Foxhounds. Je nach Art der Jagd haben sich unterschiedliche amerikanische Foxhound-Typen entwickelt. Auch heute noch werden einzelne Typen unterschieden. Man kennt beispielsweise die einfarbig, roten "July-Hunde", die in erster Linie für die Jagd auf Kojoten genutzt werden. Daneben unterscheidet man noch die "Goodmann-Hunde" und die "Trigg-Hunde". In den USA existieren mehrere Zuchtbücher und man schätzt die Zahl der amerikanischen Foxhounds auf über 100.000 Hunde.

American Shorthair

Die American Shorthair gilt als das Gegenstück zur British Kurzhaarkatze. Vermutlich haben Siedler aus England Katzen auf den Schiffen mit nach Amerika gebracht und so entwickelte sich aus diesen die heutige American Shorthair. Aufgrund der besonderen Situation durch die Schiffsüberfahrten musste diese Katzenrasse eine hohe Widerstandsfähigkeit entwickeln. Die American Shorthair zeichnet sich durch einen athletischen, muskulösen Körperbau und ein dichtes, glänzendes Fell aus. Sie ist insgesamt etwas größer, schlanker und länger als ihre britische Verwandte.

American Staffordshire Terrier

Diese Hunderasse wird von der FCI anerkannt und hat ihren Ursprung in den USA. Früher waren die Hunde unter verschiedenen Bezeichnungen wie Stafford Terrier, Pit Bull Terrier und Yankee Terrier bekannt. Durch diese Bezeichnungen kam es häufig zu Verwechslungen mit anderen Hunderassen. Britische Einwanderer sollen die Vierbeiner in die USA eingeführt und für Hundekämpfe eingesetzt haben. Als Wachhund auf den Farmen dienten die mutigen Hunde ebenfalls. Erst Jahre später orientierte man sich bei der Züchtung an anderen Kriterien. Heute wird verstärkt auf ein familienfreundliches Wesen geachtet.

Bei diesen Hunden handelt es sich um anerkannte Rassehunde, die den USA zugeordnet werden. Die Spanielrasse hat ihre Ursprünge, bevor sie im Jahr 1865 in den USA als einheimische Rasse geführt wurde, in Großbritannien. Es wird vermutet, dass die Entwicklung auf einige britische Hunderassen wie den Field Spaniel, den Irish Water Spaniel und den Old English Water Spaniel zurückgeht.

Bei der American Wirehair handelt es sich um eine Katzenrasse, die sich in den USA entwickelt hat. Die Rasse ist auch unter der Bezeichnung amerikanische Drahthaarkatze bekannt. Katzen dieser Rasse sind mittelgroß und muskulös. Ihr besonderes Merkmal ist das drahtige Fell. Es fühlt sich rau an, ist leicht gekräuselt und dicht. Auch die Schnurrhaare können gekräuselt sein. Dieser Effekt kommt durch eine Genmutation zustande.

Analdrüsen des Hundes

Hunde haben zwei Analdrüsen, die sich zwischen den beiden Schließmuskeln des Anus befinden. Sie werden auch Analbeutel genannt, denn die Analdrüsen produzieren nicht nur ein Sekret, das bei jedem Kotabsatz mit ausgedrückt wird, um die individuelle Duftnote zu setzen. Sondern sie haben auch eine kleine Erweiterung, in der sich das Sekret sammelt. Allerdings haben Hunde oft Probleme mit ihren Analdrüsen. Sie sollten zur Abklärung eines Analbeutel-Problems einen Tierarzt aufsuchen, wenn Ihr Hund Verhaltensweisen zeigt wie:

  • Vermehrtes Schlecken am After; hier muss zusätzlich an Wurmbefall gedacht werden
  • Das Rutschen auf dem Po über den Boden mit nach vorne gestreckten Beinen

Anaemie bei Katzen

Unter einer Anämie versteht man einen Mangel an roten Blutkörperchen oder Erythrozyten im Blut. Weil diese für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich sind, bestehen die Folgen eines zu niedrigen Erythrozytenvorkommens unter anderem in:

  • Anämischen Schleimhäuten (sichtbar als Blässe)
  • Rascher Erschöpfung
  • Kurzatmigkeit, in schlimmen Fällen Atemnot
  • Tachykardie (erhöhte Herzfrequenz)
  • Abgeschlagenheit, Müdigkeit

Sollte Ihre Katze eines oder mehrere der oben genannten Symptome zeigen, sollten Sie unbedingt zu Ihrem Tierarzt gehen.

Es gibt zwei Arten von Anämien: Zum einen die regenerativen Anämien und zum anderen die nicht-regenerativen Anämien, die jeweils die unterschiedlichsten Ursachen haben können.

Anämie beim Hund

Anämie beim Hund Leidet Ihr Hund an einer Anämie, hat er zu wenig rote Blutkörperchen, sogenannte Erythrozyten, im Blut. Rote Blutkörperchen sind für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich, die Folgen eines Mangels sind daher unter anderem:

  • Blässe
  • Leistungseinbußen, rasche Erschöpfung
  • Kurzatmigkeit bis hin zur Atemnot
  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Müdigkeit, allgemeine Schwäche

Beobachten Sie bei Ihrem Hund eines oder mehrere der oben genannten Symptome, sollten Sie auf jeden Fall bei Ihrem Tierarzt vorstellig werden. Grundsätzlich werden zwei Arten von Anämien unterschieden, die unterschiedlichste Ursachen haben können: die regenerativen Anämien und die nicht-regenerativen Anämien.

Anatoli Katze

Bei der Anatoli handelt es sich um eine Katzenrasse, die sich in der Türkei entwickelt hat. Anerkannt wurde diese Rasse erst im Jahr 2000. Die mittelgroßen bis großen Samtpfoten besitzen einen muskulösen Körperbau, ein dichtes Fell und relativ große, spitz zulaufende Ohren. Besonderes Merkmal ist ihr breiter Kopf, der vor allem bei Männchen sehr ausgeprägt sein kann. Anatoli haben häufig zwei unterschiedliche Augenfarben. Das gilt vor allem für die reinweißen Vierbeiner. Diese Rasse ist auch als anatolische Katze oder Türkisch Kurzhaar bekannt und ist recht selten anzutreffen.

Anatolischer Hirtenhund

Bei diesen Hunden handelt es sich um anerkannte Rassehunde, die ihren Ursprung in der Türkei haben. Es wird vermutet, dass die Entstehung auf die großen Jagdhunde Mesopotamiens zurückgeht. Eine erste Beschreibung der anatolischen Hirtenhunde geht auf das Jahr 1592 zurück. In einem Buch über eine Reise in die Türkei werden die Hunde unter der Bezeichnung "Schwarzkopf" erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich die Hirtenhunde zu perfekt angepassten Begleitern der Hirten. Heiße, trockene Sommermonate ertragen sie ebenso gut wie extrem kalte Wintermonate. Mit seinem Hundehalter legt der türkische Hirtenhund weite Strecken zurück und bewacht die Viehherde dabei zuverlässig.

Anatomie des Hundes

Die Anatomie des Hundes Anfänglich lässt sich der Hundekörper grob unterteilen in:

  • Kopf
  • Hals und Rumpf
  • Vordergliedmaßen
  • Hintergliedmaßen
  • Rute

Des Weiteren gibt es verschiedene Organgruppen, die oft folgendermaßen zusammengefasst werden und von denen die wichtigsten sind:

Bei der Angorakatze handelt es sich um eine Katzenrasse, die ursprünglich aus der Türkei stammt. Bekannt ist sie auch als Türkisch-Angora. Genuntersuchungen haben ergeben, dass es sich bei der Türkisch-Angora um die älteste Langhaarkatze handelt. Die Rasse hat sich natürlich entwickelt. Verantwortlich für das lange Haar ist eine Genmutation. Angorakatzen begeistern durch ihren schlanken, anmutigen Körperbau und das schöne, halblange Fell.

Angst vor Hunden verlieren

5,3 Millionen Hunde leben etwa in Deutschland. Überall sind die Vierbeiner anzutreffen: auf dem Weg zur Arbeit, im Park, in der Fußgängerzone. Somit ist es schwierig, ihnen dauerhaft aus dem Weg zu gehen. Genau diese Tatsache ist ein großes Problem für Menschen mit Angst vor Hunden. Sie werden überall mit ihrer Angst konfrontiert. Was kann gegen diese Angst unternommen werden?

Erste Schritte gegen die Angst

Der erste wichtige Schritt bei einer Konfrontation mit einem Hund ist, dass Sie vortäuschen keine Angst zu haben. Selbst wenn Sie selbst daran nicht glauben, so sollten Sie trotzdem versuchen sicher zu wirken. Des Weiteren ist es hilfreich auf folgende Punkte zu achten:

  • Eine lockere Körperhaltung
  • Atmen Sie ruhig
  • Schauen Sie geradeaus oder woanders hin
  • Wenden Sie Ihre Körperseite dem Hund zu
  • Halten Sie Ihr Tempo konstant
  • Denken Sie an etwas Schönes

Sollten diese Punkte schon gut funktionieren, so können weitere hinzugenommen werden:

  • Blicken Sie den Hund kurz und freundlich (1 bis 2 Sekunden) an
  • Sprechen Sie den Hund ruhig und freundlich an
  • Lassen Sie ihn an ihrer Hand riechen

Übung der Schritte

Übung macht bekanntlich den Meister. Auch bei Angst vor Hunden ist es wichtig, bestimmte Verhaltensstrategien zu trainieren und so leichter die Angst zu reduzieren. Beginnen Sie mit den Übungen zu Hause, indem Sie sich die Konfrontation mit dem Tier vorstellen. Die Übung sollte am besten im Liegen oder Sitzen geschehen und atmen Sie vorher noch einmal tief durch. Stellen Sie sich eine typische Situation Ihrer Wahl vor, in der Ihnen plötzlich ein Hund gegenübersteht. Wie groß oder klein, laut oder leise der Hund ist, ist Ihnen selbst überlassen. Er kann Sie auch ansehen oder auf Sie zulaufen. Gehen Sie nun die obige Checkliste durch und denken an etwas Schönes.

Das Wichtigste ist, dass Sie sich am Schluss vorstellen, wie der Hund sein Interesse an Ihrer Person verliert und weggeht. Diese Übung sollte möglichst oft wiederholt werden, damit sinkt die Angst vor Hunden und es steigt die Wahrscheinlichkeit, in einer tatsächlichen Konfrontationssituation das richtige Verhalten zu zeigen. Zusätzlich zu den Übungen, die Sie selbst zu Hause durchführen können, ist es bei massiver Angst vor Hunden ratsam, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der Therapeut wird zu Beginn ähnliche Übungen mit Ihnen machen, Ihnen helfen, die Ursache für die Angst zu finden und mithilfe von Konfrontationen die Angst zu vermindern.