sehr aggressiv gegen fremde Menschen

Angst ❯ Vor Menschen
McGee schrieb am 13.02.2016
Hallo, mein aussi ist jetzt 9 Monate alt,rüde, lebt mit 2erwachsenen und einer Katze.leider benimmt er sich sehr aggressiv fremden Menschen gegenüber er mag auch keine Kinder..aber schon seit er hier ist mit 10 Wochen! Das typische welpenverhalten von wegen oh Fass mich an oder ähnliches .macht er nur bei uns oder bei meiner Schwester die er sehr selten sieht! Ich glaube ich habe schon alles ausprobiert...Wasser etc.es hilft nix ..mit der Zeit beruhigt er sich lässt sich aber auf keinen Fall anfassen! Da zwickt er auch..ansonsten ist er superbrav man kann ihm alles wegnehmen ,ohne knutren etc.er darf auch überall mit ...ich dachte jetzt an eine ältere Hündin an der er sich orientieren könnte...eine liebe:-)bin gespannt was sie mir raten...habe den Besuchern schon leckerli gegeben das er sie mag..nix! Ich denke er hat als Welpe schlechte Erfahrung gemacht und reagiert so aus Angst! Ansonsten ist er sehr folgsam...und sehr wachsam,wenn jemand kommt bellt er lässt sich jetzt aber abstellen mit aus
1 Antwort
Hallo, zuerst: ein zweiter Hund wird ihr Problem nicht lösen. Denn auch wenn diese sich gerne anfassen ließe, bedeutet es noch lange nicht, dass ihr Rüde dies dann auch möchte.
Manche Hunde mögen es nicht, wenn sie ( vor allem am Kopf) angefast werden. Dies ist Überlebensinstinkt, denn der Kopf ist ein wichtiger schützenswerter Körperteil. Nicht jeder Hund ist ein Schmuser und Kuschler, akzeptieren sie es.
Üben sie bitte Besucher zu empfangen und vor allem dem Hund zu vermitteln: Besuch ist für dich toll. Du mußt!!! aber nichts mit ihm zu tun haben, wenn du nicht möchtest.
Wenn nun Besuch kommt, bringen sie den Hund auf seinen Liegeplatz, belohnen sie ihn dort mit etwas tollem. Der Besuch ignoriert ihn. Nehmen sie den Stress aus der Situatoin.
Ihr Hund soll erst einmal lernen, dass Besuch etwas tolles ist, aber er sich nicht anfassen lassen muß, wenn er nicht möchte. Denn leider hat er schon verknüpft: Besuch = blöd, weil Stress.
Wenn er leise ist, darf er seinen Liegeplatz verlassen ( auf ihr Kommando hin) und Kontakt zum Besuch aufnehmen, wenn er denn möchte. Der Besuch darf ihm ein Leckerli geben, aber ihn bitte nicht anfassen. Nur wenn der Hund von sich aus Kontakt aufnimmt, darf er ihn mal kurz berühren. Bitte nicht am Kopf.
Benutzen sie für das Training eine Hausleine. Damit haben sie den Hund auch auf Distanz unter Kontrolle, können auf ihn einwirken ohne dass er sie entweder zwickt oder ein Meideverhalten ihnen gegenüber entwickelt. Die Hausleine können sie auch am Liegeplatz festmachen, damit der Hund dort nicht wegläuft, bis sie es ihm erlauben.


Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick
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