Angsthund

Angst ❯ Vor Menschen
NiciKlara schrieb am 17.02.2016
Hallo ich habe eine Hündin aus Rumänien ich bekam sie mit 4,5 Monaten. Ihre Mama war 2 Jahre auf der Straße und hat ihre Welpen auch auf der Straße zur Welt gebracht . Als sie gefunden wurden waren die Welpen ca 2 bis 4 Wochen alt. Ich weiß das diese Hunde häufig schon mit der übertragenen Angst der Mutter geboren werden. Meine Hündin ist jetzt 9 Monate alt ist total lieb verspielt eben wie ein normaler Hund . Aber das Problem sind eben fremde egal ob Hund oder Mensch auch kleine Kinder/mit Roller usw machen ihr Angst sie ist sehr übervorsichtig . Wie kann ich ihr die Angst nehmen ? Auch das sie sich mal von anderen Hunden beschnüffeln lässt oder die Hand von den Besitzern wenigstens beschnüffel ? Wir haben auch eine Mops Dame 7 Jahre . Sie ist das komplette Gegenteil freundlich kontaktfreudig usw . Aber irgendwie hilft es meiner Hündin nicht Sie hält dann immer trotzdem Abstand und wartet bis es weiter geht. LG Nicole Barborseck
1 Antwort
Hallo, drängen sie die Hündin bitte nicht in Situationen hinein, die sie nicht mag. Sonst besteht die Gefahr, dass sich ein aggressives Verhalten entwickeln kann. Es ist für die Hündin Stress, solange sie es nicht von sich anbietet, lassen sie ihr ihren Freiraum.
Sie können versuchen, dass die Besitzer der anderen Hunde ihr z.B. ein Leckerchen anbieten. Aber bitte nicht anfassen. Nur anbieten, die Hündin kann entscheiden, wie weit sie Kontakt aufnehmen möchte oder nicht.
Genauso verfahren sie bei Hundebegegnungen. Die Hündin entscheidet.
Sie können ihre Hündin mit einem Adaptilhalsband unterstützen. Dieses imitiert ein Hormon der Mutterhündin, welches dem Welpen signalisiert: entspanne dich, es ist alles okay.
So kann sie sich ein klein wenig entspannen und lockerer mit neuen Situationen umgehen, kann lernen Bewältigungsstrategien für neue Umweltreize entwickeln und in Zukunft vielleicht doch auch Freude und Spaß am Umgang mit fremden Hunden und Menschen haben.
Geben sie ihr einfach Zeit, sie wird sicherlich nie so aufgeschlossen werden, wie ihre Mopsdame, aber irgendwann wird sie ihre Erfahrungen gesammelt haben und etwas lockerer werden.
Sozialpartner für ihren Hund sind aber immer sie. Andere Hunde können sein, müssen aber nicht, um ihre Hündin glücklich zu machen. Außerdem hat sie ja eine Hundefreundin.

Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick
War diese Antwort hilfreich?
Ähnliche Fragen