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Angst ❯ Vor Menschen
sweety schrieb am 30.03.2015
Hallo, ich habe eine Hündin die hat sich bei uns soweit sehr gut eingelebt auch mit unserem anderen Hund gibt es keine probleme...hier ist alles prima was anfangs nicht so war... nun ja es ist so draußen sie Hat so ne angst oder auch wenn besuch kommt soe bellt geht auf Sicherheitsabstand draußen bellt sie auch rennt dann weg wenn soe nicht an der Leine ist und wenn dann wird sie ganz histerich egal ob Mensch oder Tier ich bekomme es einfach nicht weg und weiß nicht mehr weiter... was kann man tun
1 Antwort
Hallo,
Ihr Hund sucht Sicherheitsabstand!
Versuchen Sie, ihn ihr zu geben: Nehmen Sie sie immer an die Leine, auch zu Hause, Ihr Hund ist nie vorn, sondern an Ihrer Seite! Schirmen Sie sie ab, beschützen Sie sie aktiv an Ihrer Seite, gehen Sie in eine andere Richtung - bleiben Sie dabei, nicht nur "probieren". - in einem halben Jahr - jeden Tag wird es besser - merken Sie den Unterschied Ihres Schutzes.
Ihr Hund sollte keine eigenen Entscheidungen mehr treffen müssen.
Füttern Sie viel oder ausschließlich aus der Hand,
sie sollte nicht mehr wegrennen, sondern zu Ihnen hin und bei Ihnen Schutz finden,
Beginnen Sie Ihren Hund zu beschützen und zu führen. Ihr Hund ist unsicher und beißt/bellt alles weg – das ist seine Strategie, weil er Ihnen nicht zutraut, mit der Situation klar zu kommen.
Ab sofort führen Sie: Der Hund geht HINTER Ihren Füßen, sie gehen niemals auf einen Hund oder einen Menschen zu. Meistens liegt es am fehlenden Vertrauen zu uns. Sie vermitteln Ihrem Hund Sicherheit, indem Sie ihn immer beschützen. Schutz gibt es in allen Strukturen mit Eltern, Lehrern und Chefs – die guten machen uns sicher und gelassen, wir wissen, was wir tun sollen.
Fremde fassen Ihren Hund vorerst nicht an und Sie vermeiden es, dass der Mensch Ihren Hund ansieht. Sie gehen Bogen und Kreise und lassen Ihrem Hund Zeit, sich – unter Ihren Schutz und an der Leine – in Ruhe anzunähern. Grundsätzlich ist Ihr Hund HINTER Ihren Füßen und wuchtig: IHR KÖRPER IST OHNE AUSNAHME IMMER DAZWISCHEN!!!! Eine Hund an Hund-Begegnung geht grundsätzlich schief. Gehen Sie auch in die andere Richtung oder schirmen Sie ihn am Rand ab. Er sollte nichts mehr zu „erledigen“ haben – Sie führen und geben Richtung und Verhalten an.
Nehmen Sie Menschen, die Ihnen entgegenkommen, als „Übung“. Zeigen Sie Ihrem Hund, dass sie seine Furcht ernstnehmen. Alle Hunde in meinem Training haben es geschafft, als die Besitzer mit dem Schutzprogramm angefangen haben. Genauso gehen Sie an unbekannte Dinge heran – umkreisen unter Ihrem Schutz, mit Ihrem Körper dazwischen (!) gern ein Leckerchen, wenn es klappt – lassen Sie sich bitte viel Zeit, nicht nur „probieren“.
Es wäre auch toll, wenn Sie nicht nur „Gassi-gehen“, sondern Ihren Hund geistig trainieren und beschäftigen, damit er sich nicht langweilt. Hierzu finden Sie alles auf meiner
Homepage: www.hundimedia.de
Bücher „Spiel und Spaß mit Hund“ und „Mehr Spiel und Spaß mit Hund“ Film: „Der Weg ist das Ziel: 222 Möglichkeiten den Hund zu beschäftigen.
Gerne können wir die Fortschritte besprechen,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt

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