Mein Hund ist meinem anderen gegenüber zu dominant

Angst ❯ Vor Hunden
Sebastian21 schrieb am 19.05.2016
Sehr geehrter Leser,
Vor 5 Jahren kauften wir unseren Welpen Sam und er war ein lebensfroher Hund bis wir uns einen 2. Hund (Shorty) zulegten. Das war vor Ca 2 Jahren. Am Anfang blieb alles beim Alten aber mit der Zeit änderte sich das. Shorty kommt aus Bulgarien und war ein Straßen Hund, mit knapp einem Jahr kam er zu uns und war extrem aufs Futter konzentriert. Er verteidigte es gegen Sam und lies ihn dort nicht mehr ran. Er verdrängte Sam von vielen Plätzen. Sei es das Bett, Wohnzimmer oder andere Orte. Sam verbringt eigentlich den ganzen in seiner Hundebox und traut sich nicht mehr raus. Nur wenn es ums essen geht, da ist es nun umgekehrt Sam lässt Shorty nichts mehr essen und verteidigt es mit Zähne fletschen und Knurren. Hinzu kommt das selbst beim Spielen Streitigkeiten zwischen den beiden aufkommen. Jedes Mal wenn Sam mit uns spielen möchte und es etwas wilder wird, spring Shorty auf ihn und greift ihn an. Sie haben sich schon oft schwer gebissen und wir könnten Sie nur mit Mühe und not auseinander bringen. Jedes Mal tragen beide Verletzungen von sich, mal mehr mal weniger. Wir wollen keinen von beiden abgeben weil wir ein Leben ohne sie nicht vorstellen können jedoch ist es eine Qual Sam so in sich gekehrt zu sehen.
Sam ist ein jackrussel terrier mix, männlich, unkastriert und 5 1/2 Jahre alt
Shorty ein Pincher mix, männlich, kastriert und 2 1/2 Jahre alt
Bitte um Hilfe
Mit freundlichen Grüßen

Sebastian

Ps: die unteren Angaben im Protokoll sind das Sam bezogen.
1 Antwort
Andrea Winter | Hundetrainer/in
schrieb am 20.05.2016
Lieber Sebastian,
ich kann gut verstehen, dass es Ihnen schwer fällt die Hunde so zu sehen.
Allerdings ist eine Beurteilung aus der Ferne, auch wenn Sie recht ausführlich geschrieben haben, sehr problematisch. Es gibt hier so viele verschiedene Ansatzpunkte.
Offensichtlich ist jedoch, dass Sam das Futter so wichtig ist, dass er es verteidigt.

Ich bitte Sie wirklich sehr, holen Sie sich einen fachkundigen Trainer ins Haus, der die beiden Hunde in ihrer alltäglichen Umgebung und Situation sieht und diese dann auch beurteilen kann. Hunden senden sehr feine Kommunikationssignale, die es gilt wahrzunehmen und darauf aufbauend ein Training zu konzipieren. Bitte nehmen Sie es mir nicht übel, dass ich das aus der Ferne und Ihrer Hunde Willen nicht tun kann.

Viele Grüße
Andrea Winter
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