Mein Hund bellt

Angst ❯ Vor Hunden
Kimbolino schrieb am 06.02.2016
Hallo, meine Hündin Bell wenn sie einen anderen Hund sieht aber nicht bei jedem?? Und total verwirrt schaut sie mich an springt auf seit und weiß das es falsch ist...Aber warum tut sie es dann??
2 Antworten
Susanne B.
schrieb am 08.02.2016
Hallo,
Deine Hündin kann sich in dem Moment nicht anders verhalten, das kennt jeder, wenn man Angst hat funktioniert nicht mehr alles, man kann sich nicht mehr steuern selbst wenn man will. Versuche Deiner Hündin schon auf Entfernung, lang bevor sie bellt, die Situation verbessern. Dabei sollte sie den anderen Hund wahrnehmen aber noch keinen Stress haben. In der Distanz kannst du arbeiten. Ich würde jeden Blick zum anderen Hund verstärken und abbrechen und gehen bevor sie doch nicht mehr kann und losbellt. Je nachdem wie gut du es machst, kannst du über mehrere Wochen die Distanz verkürzen und letztlich auch wieder problemlos an anderen vorbei.
Viele Grüße,
Susanne
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Guten Tag,
da diese Frage noch im Dashboard stand, antworte auch mal:

Beginnen Sie Ihren Hund zu beschützen und zu führen. Ihr Hund ist unsicher und bellt alles weg – das ist seine Strategie, weil er Ihnen nicht zutraut, mit der Situation klar zu kommen.
Ab sofort führen Sie: Der Hund geht an der Leine HINTER Ihren Füßen, sie gehen niemals auf einen Hund oder einen Menschen zu. Meistens liegt es am fehlenden Vertrauen zu uns. Sie vermitteln Ihrem Hund Sicherheit, indem Sie ihn immer beschützen. Schutz gibt es in allen Strukturen mit Eltern, Lehrern und Chefs – die guten machen uns sicher und gelassen, wir wissen, was wir tun sollen.
Fremde fassen Ihren Hund vorerst nicht an und Sie vermeiden es, dass der Mensch Ihren Hund ansieht. Sie gehen Bogen und Kreise und lassen Ihrem Hund Zeit, sich – unter Ihren Schutz und an der Leine – in Ruhe anzunähern. Grundsätzlich ist Ihr Hund HINTER Ihren Füßen und wichtig: IHR KÖRPER IST OHNE AUSNAHME IMMER DAZWISCHEN!!!! Eine Hund an Hund-Begegnung geht grundsätzlich schief. Gehen Sie auch in die andere Richtung oder schirmen Sie ihn am Rand ab. Er sollte nichts mehr zu „erledigen“ haben – Sie führen und geben Richtung und Verhalten an.
Bei Ihnen ist es vielleicht auch das Problem, dass Sie zu lange in die Situation hineingehen ohne etwas zu tun, reagieren Sie sofort, vor dem Hund, wenn es geht, das schafft Vertrauen.
Nehmen Sie Menschen, die Ihnen entgegenkommen, als „Übung“. Zeigen Sie Ihrem Hund, dass sie seine Furcht ernstnehmen. Alle Hunde in meinem Training haben es geschafft, als die Besitzer mit dem Schutzprogramm angefangen haben. Genauso gehen Sie an unbekannte Dinge heran – umkreisen unter Ihrem Schutz, mit Ihrem Körper dazwischen (!) gern ein Leckerchen, wenn es klappt – lassen Sie sich bitte viel Zeit, nicht nur „probieren“.
Nach einer Weile wird Ihr Hund schon selbst an Ihre andere Seite gehen, weil er sich dort wohl fühlt und auf Ihren Schutz vertraut – das ist für Sie ein tolles Gefühl!
Es wäre auch toll, wenn Sie nicht nur „Gassi-gehen“, sondern Ihren Hund geistig trainieren und beschäftigen, damit er sich nicht langweilt. Hierzu finden Sie alles auf meiner
Homepage: www.hundimedia.de
Bücher „Spiel und Spaß mit Hund“ und „Mehr Spiel und Spaß mit Hund“ Film: „Der Weg ist das Ziel: 222 Möglichkeiten den Hund zu beschäftigen.
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt


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