Zwei Kleine Kläffer beim Gassi gehen

Aggressivität
Christin G. schrieb am 12.03.2015
Hallo,
ich habe zwei kleine Hunde (Chihuahua/Spitz Mischling und deren Sohn), sie sind super lieb und hören auch recht gut.
Wenn wir aber Gassi sind und sich irgendein anderer Hund nährt fangen sie sofort an zu kläffen und lassen sich nicht mehr beruhigen. Erst wenn wir dann dran vorbei sind ,werden sie wieder ruhig. Der Rüde dreht sich dann öfters nochmal um, was die hündin nicht macht. Die Hündin bellt, denke ich, aus Unsicherheit und ihr Sohn weil er es von ihr abgeguckt hat. Wenn die beiden abgeleint ist es eigentlich nicht anders. Sie stellen sich dann vor dem anderen Hund hin und bellen, wobei der Rüde sich aber nicht scheut auch richtig anzugreifen. Also wenn der fremde hund dann auch agressiv zurück bellt geht er drauf und wenn der fremde ruhig bleibt bellt er nur. Sie puschen sich beide gegenseitig auf. Wobei ich aber sagen muss, der Rüde bellt meistens erst wenn die Hündin anfängt. Wo er noch ganz klein war, hat er sich über jeden und alles gefreut. Die Hündin ist 7Jahre alt und ihr Sohn 1 1/2 . Sollte ich vielleicht mit den beiden getrennt Gassi gehen bis es besser wird? Aus der Hündin werde ich das,glaube ich,nicht mehr rausbekommen. Bei ihm hab ich aber noch hoffnung. Nur ich halt nicht wie. Vielen Dank im vorraus.
1 Antwort
Hallo,
in Ihrer Schilderung kann ich nichts lesen, was Sie bereits dagegen unternommen haben. Ist es richtig, dass Ihre Hunde weit vor Ihnen - evtl an der Auszieh-Leine - gehen und Sie gehen ungeschützt auf alle Ereignisse zu?
Mein Rat:
Beginnen Sie Ihre Hunde zu beschützen und zu führen. Ihre Hunde sind unsicher und bellen alles weg – das ist ihre Strategie, damit sie ihre Ruhe haben.
Ab sofort führen Sie: Der Hund gehen HINTER Ihren Füßen, sie gehen niemals auf einen Hund oder einen Menschen zu. Meistens liegt es am fehlenden Vertrauen zu uns. Sie vermitteln Ihren Hunden Sicherheit, indem Sie sie immer beschützen. Schutz gibt es in allen Strukturen mit Eltern, Lehrern und Chefs – die guten machen uns sicher und gelassen, wir wissen, was wir tun sollen.
Fremde fassen Ihre Hunde vorerst nicht an und Sie vermeiden es, dass der Mensch Ihnen zu nahe kommen. Sie gehen Bogen und Kreise und lassen Ihren HUnden Zeit, sich – unter Ihren Schutz und an der Leine – in Ruhe anzunähern. Grundsätzlich sind Ihre Hunde HINTER Ihren Füßen und Ihr Körper dazwischen - eine Hund an Hund-Begegnung geht grundsätzlich schief. Gehen Sie auch in die andere Richtung oder schirmen Sie sie am Rand ab. Sie sollten nichts mehr zu „erledigen“ haben – Sie führen und geben Richtung und Verhalten an.
Nehmen Sie Menschen, die Ihnen entgegenkommen, als „Übung“. Zeigen Sie Ihren Hunden, dass sie ihre Furcht ernstnehmen.
Auf meiner Homepage: www.hundimedia.de finden Sie
Bücher „Spiel und Spaß mit Hund“ und „Mehr Spiel und Spaß mit Hund“ Film: „Der Weg ist das Ziel: 222 Möglichkeiten den Hund zu beschäftigen. Gestalten Sie den Spaziergang spannend und arbeiten Sie mit den HUnden, das finden sie super und haben gar keine Zeit mehr, zu kläffen,
viel ERfolg
Inge Büttner-Vogt
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