Eifersüchtig

Guten abend,
nein, Sie brauchen keinen "Hundetrainer" sondern einen Trainer für Menschen :-))).
Wenn ich es so lese, haben Sie stetig und immer wieder die Hündin in den Hintergrund gedrängt:
"Mal darf sie mal nicht." Das kann man mit einem Hund nicht machen, damit verletzen Sie ihn, weil es ein absolut unverständliches Verhalten für ihn ist. Sie halten sich an keine Regeln - mal so, mal so. Stellen Sie sich das an Ihrem Arbeitsplatz vor, dann würden Sie sich gemobbt fühlen.
Lange ging alles gut, nun bekommt sie ein Kind vor die Nase gesetzt, es reicht ihr und völlig zu recht verteidigt sie ihre Ressourcen - nämlich Sie. Dann machen Sie das Massvoll und sperren sie in eine Box.
Es ist ein Hund und Menschen können Rücksicht nehmen. Gewinnen Sie Ihren Hund zurück. Streicheln Sie erst Ihren Hund, dann das Kind (wenn überhaupt), wenn alle kuscheln, dann niemals ohne den Hund (versetzen Sie sich in ihn hinein - furchtbar oder?) Die Kinder dürfen dem Hund einen Keks geben - er ist immer dabei und wird stolz und glücklich über seine Aufgabe sein, wenn Sie ihn niemals ausschließen.
Wenn Sie so weitermachen, wird er das Kind wegbeißen - dann aber strrafen Sie sich bitte selbst,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt

Vielen Dank für ihre schnelle Antwort, kann ich jetzt nicht mehr alleine mit meinem Kind kuscheln kann,weil sie immer meint sie muss dazwischen?
Ich denke sie wird von allen genug gekuschelt und darf oft genug mit aufs Sofa .oder dann ganz konsequent gar nicht mehr, weil immer einfach nicht geht?
Sie kennt das Kind von Baby an die Kleine liebt den Hund gibt ihr Kekse wirft ihr den Ball deswegen hab ich mir nie Gedanken gemacht. Die Beiden spielen so schön nur wenn mein Mann in der Nähe der Kleinen ist wird sie vom Hund abgedrängt bzw.jetzt sogar geschnappt.

Guten Tag,
das Sie den Hund etwas vermenschlichen. Ihr Hund ist eigersüchtig und schnappt nach Ihrem Mann - was muss noch passieren? Ihr Hund denkt in seiner Welt: Kind nimmt mir Ressourcen,
es wir bevorzugt, also tue ich etwas dagegen, um meine Vorteile zu erhalten. Sie war zuerst da, nun muss sie zurückstehen - das kann kein Hund ertragen (auch ein Menschenkind nicht).
Hund zuerst aufs Sofa, kuscheln,
Kind holen, Hund runter, Platz machen, Kind darf Kekse geben.
Ihr Mann muss sich den Respekt beim Hund zurückholen, er ist ins letzte Glied gerutscht.
Er füttert bis auf weiteres aus der Hand, sagt dem Hund SITZ und BLEIB und lobt ihn.
Kuschelt, während Sie mit dem Kind kuscheln.
Wenn der Hund (wieder) seinen Platz verstanden hat, gibt es keine Probleme mehr,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt