Nur mehr mit Maulkorb ?

Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
Vanessa L. schrieb am 09.08.2023
Ich habe 3 kleine Chihuahuas. 2 Weibchen jeweils 9 Jahre und 1 rüde 5 Jahre alt . Seit der Kastration der Weibchen wurde es immer schlimmer mit den beiden . Sehr agressiv gegenüber anderen Hunden und auch kleinen Kindern . Ich kann nur mehr mit Maulkorb spazieren gehen .

Vor 5 Tagen habe ich den Rüden von einer Zwingerhaltung befreit und er stichelt alle noch mehr an .

Jetzt habe ich 3 Hunde mit denen es nur mehr möglich ist mit Maulkorb spazieren zu gehen .


Mir gegenüber und meiner Familie jedoch sind sie die bravsten Hunde die man sich vorstellen kann .



Was ich noch erwähnen muss ist das beide Weibchen auch Spaziergänger mit Stöcken oder Radfahrer angehen auch Rollstuhlfahrer oder Frauen mit Kleider .


Ich bin wirklich am verzweifeln .

Mit freundlichen Grüßen
Vanessa
3 Antworten
Guten Tag, was wollen Ihnen Ihre Hunde Ihnen sagen? Vermutlich führen Sie sie an der Auszieh-Leine weit vor sich, oder? Sie müssen entscheiden und werden von IHnen nicht beschützt. Die Hunde sind sehr unsicher und versuchen alles wegzubellen, was sich ihnen nähert, weil sie sich von Ihnen nicht beschützt fühlen.
bitte versuchen Sie folgendes:
Ab sofort führen Sie: Die Hunde gehen an der kurzen Leine HINTER Ihren Füßen und an Ihrer zum Ereignis ABGEWANDTEN Seite.
Meistens liegt es am fehlenden Vertrauen zu uns, wenn der Hund an der Leine pampt. Beginnen Sie Ihren Hund zu beschützen und zu führen. Hunde versuchen alles „weg zu bellen“, wenn sie uns nicht zutrauen, mit der Situation klarzukommen.
Geben Sie Ihrem Hund Sicherheit. Hunde brauchen Regeln und Rituale, die Sie festlegen und durchsetzen. Dann fühlt sich ein Hund gut, weil er weiß, dass er sich auf uns verlassen kann. Schutz gibt es in allen Strukturen mit Eltern, Lehrern und Chefs – die guten machen uns sicher und gelassen, wir wissen, was wir tun sollen.
Um Ereignisse (Menschen und Dinge) gehen Sie Bogen und Kreise und lassen Ihrem Hund Zeit, sich – unter Ihren Schutz und an der Leine – in Ruhe anzunähern. Grundsätzlich ist Ihr Hund HINTER Ihren Füßen und wichtig: IHR KÖRPER IST OHNE AUSNAHME IMMER DAZWISCHEN!!!! Eine Hund an Hund oder eine Leinen-Begegnung gehen grundsätzlich schief. Gehen Sie auch in die andere Richtung und nehmen Sie den BLICKKONTAKT heraus. Bleiben Sie in Bewegung und lassen Sie ihn nicht am Rand sitzen und beugen Sie sich nicht über ihn, das baut unnötig Stress auf.
Er sollte nichts mehr zu „erledigen“ haben – Sie führen und geben Richtung und Verhalten an.
Bei Ihnen ist es vielleicht auch das Problem, dass Sie zu lange in die Situation hineingehen. Rufen Sie früher ab, leinen Sie früher an, seien Sie immer vorausschauend und ein bisschen fixer als Ihr Hund.
Nehmen Sie Menschen, die Ihnen entgegenkommen, als „Übung“. Zeigen Sie Ihrem Hund, dass sie seine Furcht/Unsicherheit ernstnehmen. Genauso gehen Sie an unbekannte Dinge heran – umkreisen Sie sie unter Ihrem Schutz, mit Ihrem Körper dazwischen (!!!!!) gern ein Leckerchen, wenn es klappt – lassen Sie sich bitte viel Zeit, nicht nur „probieren“.
Nach einer Weile wird Ihr Hund schon selbst an Ihre andere Seite gehen, weil er sich dort wohl fühlt und auf Ihren Schutz vertraut – das ist für Sie ein tolles Gefühl!
Es wäre auch toll, wenn Sie nicht nur „Gassi-gehen“, sondern Ihren Hund geistig trainieren und beschäftigen, damit er sich nicht langweilt.
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.de
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Vanessa L. | Fragesteller/in
schrieb am 11.08.2023
Hallo also ich finde es sehr anmaßend was Sie mir als Antwort gegeben haben . Sie stellen mich regelrecht als dumm dar.

Ich führe meine Hunde von Anfang an nicht an der Ausroll Leine . Sondern an kurzen Leinen . Meine ersten beiden Hunde die Weibchen habe ich seit dem 1 Juni 2023 bei mir , aus dem Tierheim . Und meinen Rüden habe ich seit 1 Woche aus 5 Jahren Zwingerhaltung .

Also was wollen sie mir damit sagen ?


Ich habe Jahrelange Hundeerfahrung, und komme eben mit meinen Mitteln und Wissen an meine Grenzen , weil ich diese Zwiespalt nicht verstehe . Von draußen die Wutentbrannten Hunde und drinnen die bravsten Familienhunde die es gibt .


Möchte auch keine Antwort mehr von Ihnen erhalten das hat gereicht . So taktlos und respektlos .


Ps : Ich hatte 14 Jahre lang Hunde . Und wollte eigentlich nur Tipps

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Guten Tag,
ich habe Ihnen Tipps gegeben. Wenn Sie hier eine Frage stellen, erhalten Sie eine Antwort. Stellen Sie bitte Ihre Frage noch einmal, dann bekommen Sie vielleicht eine andere Antwort.
DAs wünsche ich Ihnen sehr!
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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