Unser Hund akzeptiert mich nicht

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Cynthia schrieb am 07.12.2016
Hallo,

Ich bin am verzweifeln und brauche Hilfe. Wir haben seit einer Woche einen fünf Monate alten Bulli Rüden. Er hat meinen Freund sofort als Rudelführer bestimmt. Er hängt total an meinem Freund und hört auf ihn, geht ordentlich an der Leine. Bei mir ist es genau das Gegenteil. Bei den Vorbesitzern dürfte er im Bett schlafen, was ich jedoch nicht wollte. Die ersten zwei Tage hat mein Freund es ihm erlaubt, obwohl ich dagegen war. Im Schlafzimmer steht sein Körbchen, erst stande es weiter weg vom Bett, ca. 2,5 Meter. Gestern hat mein Freund, das Körbchen fast neben seine Betthälfte gestellt, da der junge Mann nachts immer durch die Wohnung gewandert ist. Darüber bin ich gar nicht erfreut. Er rennt meinem Freund auf Schritt und tritt nach, er stellt mich sogar und wenn mein Freund nicht da ist, werde ich gnadenlos ignoriert, ich bin wie Luft für ihn. Ich weiß nicht, was ich machen soll.
1 Antwort
Hallo,
Sie erleben da gerade etwas ganz Schlimmes. Hunde suchen sich ihren "Führer" immer selbst aus, das liegt in ihrer Natur, sich an einen
überlegenen und starken "Rudelführer" zu binden. Das kann man ihm nicht übelnehmen. Aber Ihr Freund verrät Sie - und das finde ich außerordentlich schlimm. Er tut das Gegenteil von dem, was Sie sagen und entzieht Ihnen den Hund - Sie können gar nichts tun, außer mit Ihrem Freund reden, warum er das tut. Er hat ihm eine solche "Überlegenheit" Ihnen gegenüber vermittelt, dass der Hund Sie "stellt" (anknurrt, versucht zu schnappen) und Sie ignoriert. Sie haben nur dann eine Chance, wenn Ihr Freund den Hund in die Schranken weist, ihm seine Stellung HINTER Ihnen deutlich klarmacht. Sie können leider gar nichts tun.
Denken Sie in Ruhe nach und handeln Sie stark und überlegen,
ich drücke Ihnen sehr die Daumen,
Inge Büttner-Vogt
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