Nur am bellen

Allgemeines
Anni125 schrieb am 20.08.2016
Meine 2 jährige Beaglehündin ist seit ca einem halben Jahr dabei andere hunde (die sie nicht kennt) vom Garten, aus dem Auto raus in der Wohnung, beim Spazieren gehen usw mit einer bestialischen Art und Weise anzubellen, dass man sie so lange der andere hund zu sehen ist, nicht beruhigen kann.
Manchmal denke ich sie will mich beschützen oder ihr Territorium verteidigen aber das ist so dermaßen nervig und kann auf Dauer auch nicht so weiter gehen da ich sie mit zur Arbeit in den Aussendienst nehme und es da besonders anstrengend sein kann.
Wie kann man da Herr der Lage werden ?
3 Antworten
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 20.08.2016
Hallo Anni,
Hunde reagieren oft auf unser Verhalten. Deshalb wäre es hilfreich zu wissen, wie Sie in den Momenten reagieren.

Auf Ihre Antwort freut sich
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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Anni125 | Fragesteller/in
schrieb am 21.08.2016
Zum Anfang habe ich immer nur "Aus" gesagt oder das ganze ignoriert. Jetzt ist es eher so das ich versuche sie abzulenken (was meistens nicht klappt), oder ziehe sie weg und bin sehr ernergisch mit dem "Aus" auch etwas von obenherab. Manchmal auch sehr laut. Es ist schwer sie davon abzubekommen..sie steigert sich da richtig rein..im Auto ist es auch so das ich natürlich am fahren bin und sie da nicht aufhört solange sie den anderen Hund sieht.
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 21.08.2016
Hallo Anni,
"Aus", "Nein" und ähnliches sind die am meisten strapazierten und die am wenigsten hilfreichen Wörter in der Hundeerziehung. Vor allem helfen sie überhaupt nicht, wenn der Hund sowieso schon aufgeregt ist. Er meint dann, Frauchen bellt mit und wird nur noch lauter.
Ablenken, das haben Sie ja schon gemerkt, hilft meist auch nicht, weil der Hund in seiner Aufregung sonst nichts mitbekommt.
Besser ist es immer, kommentarlos zu handeln. Noch besser ist es, ohne Ablenkung und entspannt die Situationen gezielt zu üben. Das kann man mit eingeweihten Hundebesitzern oder in einer Hundeschule.
Ignorieren ist auf keinen Fall falsch, schauen Sie die Hündin dabei auch nicht an, gehen Sie weiter und drehen ihr den Rücken zu. Dadurch zeigen Sie der Kleinen: Was du da machst geht mich nichts an, ich gehe einfach weiter.
Je nachdem, wo Sie sind, können Sie auch üben, dass die Kleine an ihren Platz geht und dort bleibt, bis Sie ihr wieder erlauben, aufzustehen.
Im Auto nehmen Sie eine lange Leine, nehmen ein Ende in die Hand und geben einen kleinen Impuls, wenn sie bellt.

Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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