Agressives Verhalten an der Leine

Allgemeines
Pacolunateddy schrieb am 28.05.2015
Ich bin verzweifet!!! habe 2 chihuahua und ein jorky(1 1/2) eigendlich ist er total lieb, verschmusst und noch sehr verspielt . Auch im Wald wenn er ohne leine läuft versteht er sich mit allen anderen hunden.
Nur ein gang durch stadt oder strassen ist unmöglich , ganz egal ob er mit demselben hund vor 5 min gespielt hat, er dreht komplett durch... natürlich gibt unsere kleine freche chihuahua dame luna auch ganz schön den ton an , ich glaube sie war der auslöser.... ich versuche es tag für tag zu bessern aber es bringt nichts, ganz im gegenteil . ich drehe noch durch
1 Antwort
Hallo,
klar, wenn er frei ist, kann er selbst entscheiden und versteht sich mit allen. An Ihrer Seite hat er Stress.Haben Sie schon über einen Kastrationschip nachgedacht, um Ihrem Hund das Leben etwas zu erleichtern?
Beginnen Sie Ihren Hund zu beschützen und zu führen. Ihr Hund ist unsicher und beißt/bellt alles weg – das ist seine Strategie, weil er Ihnen nicht zutraut, mit der Situation klar zu kommen.
Ab sofort führen Sie: Der Hund geht HINTER Ihren Füßen, sie gehen niemals auf einen Hund oder einen Menschen zu. Meistens liegt es am fehlenden Vertrauen zu uns. Sie vermitteln Ihrem Hund Sicherheit, indem Sie ihn immer beschützen. Schutz gibt es in allen Strukturen mit Eltern, Lehrern und Chefs – die guten machen uns sicher und gelassen, wir wissen, was wir tun sollen.
Fremde fassen Ihren Hund vorerst nicht an und Sie vermeiden es, dass der Mensch Ihren Hund ansieht. Sie gehen Bogen und Kreise und lassen Ihrem Hund Zeit, sich – unter Ihren Schutz und an der Leine – in Ruhe anzunähern. Grundsätzlich ist Ihr Hund HINTER Ihren Füßen und wichtig: IHR KÖRPER IST OHNE AUSNAHME IMMER DAZWISCHEN!!!! Eine Hund an Hund-Begegnung geht grundsätzlich schief. Gehen Sie auch in die andere Richtung oder schirmen Sie ihn am Rand ab. Er sollte nichts mehr zu „erledigen“ haben – Sie führen und geben Richtung und Verhalten an.
Nehmen Sie Menschen, die Ihnen entgegenkommen, als „Übung“. Zeigen Sie Ihrem Hund, dass sie seine Furcht ernstnehmen. Alle Hunde in meinem Training haben es geschafft, als die Besitzer mit dem Schutzprogramm angefangen haben. Genauso gehen Sie an unbekannte Dinge heran – umkreisen unter Ihrem Schutz, mit Ihrem Körper dazwischen (!) gern ein Leckerchen, wenn es klappt – lassen Sie sich bitte viel Zeit, nicht nur „probieren“.
Es wäre auch toll, wenn Sie nicht nur „Gassi-gehen“, sondern Ihren Hund geistig trainieren und beschäftigen, damit er sich nicht langweilt. Hierzu finden Sie alles auf meiner
Homepage: www.hundimedia.de
Bücher „Spiel und Spaß mit Hund“ und „Mehr Spiel und Spaß mit Hund“ Film: „Der Weg ist das Ziel: 222 Möglichkeiten den Hund zu beschäftigen.
Das geht mit einem Hund oder mit allen - sobald Sie beschützen und führen, haben die Hunde nichts mehr zu erledigen.
Viel Erfolg und viele Grüße
Inge Büttner-Vogt


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