Welpe kommt nicht allein zur Ruhe

Welpenerziehung
P.Kuhn schrieb am 12.11.2020
Hallo,

unser Oscar, eine französische Bulldogge, ist ein kleines Energiebündel und möchte nirgends, außer in unserer direkten Nähe schlafen. Oscar geht freiwillig in seine Box oder sein Körbchen, aber dort verweilt er nicht wirklich lange. Lieber wird darin getobt und manchmal gebellt. Obwohl er hundemüde ist, mag er dort nicht einschlafen. Nehmen wir ihn dann in den Arm oder legen ihn auf unsere Brust, schläft er binnen weniger Sekunden tief und fest. Selbiges gilt auch für zwischen den Beinen auf dem Sofa. Wir sind da etwas verzweifelt. Er ist nun 17 Wochen und langsam auch etwas zu schwer für unsere Arme. Zumal man sich ja auch nicht frei bewegen kann. Wir haben auch schon das Deckentraining intensiviert und ihn immer wieder kommentarlos auf seinen Platz gelegt. Dann wird aber gebellt und Co. und das über mehrere Std. Er zeigt deutlich seinen Unmut über die Lage.

Haben Sie ggf. einen Rat für uns?

Danke und LG Patrick Kuhn
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 14.11.2020
Hallo Patrick,
wenn ein Hund so deutlich seinen Unmut zeigt wird ihm wahrscheinlich immer wieder und immer öfter nachgegeben. Also wird er das immer intensiver tun, wenn ihm mal was nicht passt.
Da hilft nur, seinen Unmut zu ignorieren. Übrigens bedeutet NEIN, AUS, schimpfen und auch, den Hund nur anzuschauen für ihn Aufmerksamkeit. Und das, denke ich, ist auch das Problem, warum er nicht zu Ruhe kommt. Wahrscheinlich wird er immer beobachtet, es wird immer mit ihm geredet, gespielt und so KANN er nicht zur Ruhe kommen.
Wenn er was von Ihnen fordert, gehen Sie einfach kommentarlos weg, wenn es sein muss, aus dem Zimmer. JEDESMAL, bis es ihm langweilig wird und er merkt, dass er mit seinem Verhalten das Gegenteil von dem, was er will, erreicht.
Sie sollten den längeren Atem haben sonst erziehen Sie sich einen Dauerbeller.

Lieber Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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