Welpe pinkelt andauernd

Welpenerziehung ❯ Stubenreinheit
Jasmin Z. schrieb am 22.11.2023
Sehr geehrtes AGILA-Team,

Wir haben einen 9,5 alten Welpen. Er heißt Floki, ist seit gut einer Woche bei uns und ist eine französische Bulldogge. Im Großen und Ganzen läuft alles gut. Sein großes Geschäft verrichtet er, mit Ausnahme der ersten Nacht, problemlos draußen und auch nachts, wenn er schläft, kann er sein großes wie auch kleines Geschäft, schon bis 4 Stunden anhalten, ohne dass es Probleme gibt oder er sich meldet. 
Wir haben aber seit ein paar Tagen ein Problem damit, dass er tagsüber mehrfach in die Wohnung pinkelt. Meistens, so macht es für uns den Anschein, aus Trotz, wenn er seinen Willen nicht bekommt oder keine Aufmerksamkeit. Kurzes Beispiel: gestern Abend haben wir zu Abend gegessen. Er kam an den Tisch und hat aufgeregt unser Essen geschnuppert. Wir haben ihm zu verstehen gegeben, dass es nichts für ihn ist und ihn beim weiteren Schnuppern ignoriert. Daraufhin hat er neben seine Box gepinkelt und kurz darauf auch noch auf sein Kissen, das auf dem Boden lag und uns ganz frech dabei angeschaut. 
Sobald es für ihn „unangenehm“ wird und wir erzieherisch mit ihm arbeiten ist er wie in einem  „Wahn“, dreht vollkommen auf und wenn wir iihn wieder runter holen wollen, weil er sonst komplett überdreht wird er bockig und wir müssen uns Sorgen machen, dass er wieder pinkelt. Es ist sogar vorgekommen, dass er gepinkelt hat, wir sofort mit ihm rausgegangen sind, er dort gepinkelt hat und dann in der Wohnung trotzdem noch 1-2 mal. Wir sind, was das angeht, wirklich ratlos und haben Angst, dass wir ihn so niemals stubenrein bekommen. 
Über einen Rat oder eine Hilfe wären wir sehr dankbar. 

Mit freundlichen Grüßen 
Jasmin Zimmer 
1 Antwort
Guten Abend, es ist sehr kalt draußen und der kleine Kerl sehr jung. Könnte er eine Blasenentzündung eingefangen haben, wenn Sie mit ihm draußen waren?

Hunde reagieren in der Tat oft mit ihren Ausscheidungen, wenn sie uns etwas "mitteilen" wollen. Er hat Frust und pinkelt.
Nehmen Sie ihn an die Leine, legen ihn neben sich und lassen Sie es nicht zu, dass er sich bewegen kann, um zu pinkeln. Er ist an Ihrer Seite (unter Ihrem Schutz und Aufsicht!) und lernt, dass er nicht
alles machen kann, was er will.
Nehmen Sie ihn auch an die Leine, wenn er bockt. Es ist so als nähme man ein trotziges Kind an die Hand, um es zu beruhigen, es ist keine Strafe.
Beschneiden Sie seinen Radius, bringen Sie ihm Regeln und Rituale bei - ohne Angst, aber mit liebender Konsequenz,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.de
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