Stubenreinheit und Nachtruhe

Welpenerziehung ❯ Stubenreinheit
jschulz4 schrieb am 28.08.2014
Bekommen unseren Labrador Welpen nicht stubenrein. Was sollen wir tun.
Ganz besonders stellt sich das Problem nachts- Er macht in der Wohnung in alle Ecken.
Weiterhin bellt und winselt der Hund die ganze Nacht, wenn wir aus der Wohnung (EG) nach oben zur Nachtruhe gehen. Der Hund muss im EG in den Wohnräumen bleiben.. Wie können wir den Hund daran gewöhnen?
3 Antworten
Elke Heese | Hundetrainer/in
schrieb am 28.08.2014
Hallo,
sicherlich ist es für den Hund besonderer Stress alleine zu bleiben. Denn normalerweise sind Welpen nicht vom Rudel getrennt. Sie müssen das alleine bleiben erst lernen.
Ich würde sie schon mit hoch nehmen und mit in der Nähe schlafen lassen. Eine Trennung kann dann langsam geübt werden. Sie muss sich erst einleben und Vertrauen fassen.
Tagsüber sollte man alle 2 Stunden raus gehen. Das Futter nicht den ganzen Tag stehen lassen. Und aufpassen ob der Welpe unruhig wird, dann sofort rausgehen.
Ansonsten nach jedem Fressen, nach dem aufstehen und beim spielen aufpassen. Das sind meist Zeiten an denen Welpen müssen. Ansonsten den Welpen schnell schnappen wenn sie unruhig wird und raus. Sollte es doch mal passiert sein das Urin oder Kot in der Wohnung gelandet ist, dann nur schimpfen, wenn Sie sie direkt dabei erwischen. Ansonsten versteht der Hund den Zusammenhang nicht und wird nur verunsichert. Ansonsten jedes Geschäft welches draußen erledigt wird, wird freudig gelobt.
Damit der Welpe lernt, das es draußen super ist und drinnen nicht.
Viel Erfolg...
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Hallo,
Sie haben es am Anfang zu schnell verlangt. Sie holen sich einen Welpen von den Geschwistern, der Nähe und der Wärme weg und verlangen von ihm, dass er allein im EG bleibt. Er hat Angst, Stress und fühlt sich völlig verlassen. Seine Angst drückt sich in Darmentleerungen aus - wie soll er seine Angst und Unbehagen sonst zeigen?
Normalerweise gibt man dem Hund Gelegenheit zur Eingewöhnung indem eine Kiste neben unser Bett stellt, ein Hemd von uns hineinlegt und im Vertrauen und Nähe gibt. Im Laufe der Zeit ist er stubenrein, die Kiste ist weg und er schläft, wo wir es möchten.
Bauen Sie das Vertrauen neu auf, nehmen Sie ihn zu sich, es ist ein Baby und braucht Ihren Schutz. Führen Sie ihn langsam ins Leben hinein. Sie arbeiten jetzt für die nächsten 14 Jahre, lassen Sie sich und Ihrem Hundchen Zeit,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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... schimpfen Sie nicht mit ihm, sondern mit sich selbst, weil Sie zu langsam waren oder nicht aufgepasst haben.
Diese Antwort ist gleichzeitig mit meiner erschienen, suchen Sie sich das Beste aus beiden heraus...
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