14 jähriger Hund bellt immer häufiger, was nun?

Angst ❯ Vor dem Alleinsein
Lisa K. schrieb am 30.07.2022
Hallo, der 14 jährige Hund meiner Mutter bellt, wenn er länger abends alleine ist und neuerdings auch ab und zu, wenn er meine Mutter nicht in unmittelbarer Nähe hat. Er ist ein (schon lange) kastrierter und gut erzogener Parson Jack Russel-Rüde. Mit dem Alter hat er leider auch ein paar Päckchen zu tragen. Er hört nicht mehr gut und sieht auf dem rechten Auge schlecht. Ansonsten ist er ein sehr aktiver Senior, der gern apportiert und sehr verspielt ist. Er kann gut länger alleine bleiben, wenn meine Mutter arbeitet (sie wohnt mit ihm alleine).

Wenn Geburtstage oder ähnliches stattfindet und er ein paar Stunden alleine ist, fängt er nach einiger Zeit an zu bellen, wie uns von den Nachbarn berichtet wird. Meine Mutter lässt das Licht und das Radio an (wie auch tagsüber schon immer) und er hat Zugang zu allen Räumen, wie sonst auch. Mittlerweile bellt er auch teilweise, wenn er für kurze Zeit alleine und sie zu Hause ist. Beispielsweise wenn sie duscht oder sich einfach in einem anderen Raum aufhält. Wir haben das Gefühl, dass er Angst hat! Gibt es eine Möglichkeit, ihm die Angst zu nehmen?
1 Antwort
Guten Tag,
14 Jahre ist schon ein stolzes Alter, allerdings nehmen die Probleme mit der Wahrnehmung zu. Er hört nicht mehr gut und sieht eingeschränkt. Ich denke, dass er sich nach längerem Alleinsein unsicher fühlt und "bellt Ihre Mutter herbei". Kauen und Stress geht nicht, versuchen Sie es mit einem Spielzeug, aus dem er Leberwurst lecken kann. Verstecken Sie, kurz bevor Sie gehen, Leckerchen in der Wohnung. Füllen Sie das Innenteil einer Toiletten-Rolle mit Leckerchen und verstecken Sie sie.
Für ihn ist ungeplantes Alleinsein ein Problem (Arbeit nicht). Also müssten Sie das üben, erst sehr kurz dann länger und immer mit etwas zum Kauen.
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.de/ Ratgeber/ "Allein und doch zufrieden"
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