Suprelorin-Chip für 2,8 Kg Rüden mit 1, 5 J. ?

Hundetrainer-Sprechstunde
Suzan C. schrieb am 07.02.2024
Hallo, ich habe einen Papillonrüden (2,8 Kg, 1,5 J. alt). Mir wurde mehrfach empfohlen, ihm einen Kastrationsschip einsetzen zu lassen. Er zeigt dauerhaftes Fiepen, generell höhere Erregungslage und besonderes Interesse an Hündinnen in Hundegruppen, die im Stehen stattfinden (ohne längeren Spaziergang), z.B. in der Hundeschule, bei Treffen mit anderen Hunden. Ich persönlich habe kein gutes Gefühl dabei, einen so kleinen Hund in der Wachstumsphase chemisch zu beeinflussen. Wenn wir uns nicht in einer Gruppe befinden, die sich längere Zeit am Platz aufhält, ist er eigentlich gut trainierbar mit Übungen wie Fußgehen etc, wenn wir andere Hunde sehen. (er fiept auch bei vorübergehenden Hunden, lässt sich aber trotzdem zur Mitarbeit motivieren). In der Hundeschule wurde uns ein Entspannungstraining empfohlen und ich persönlich tendiere auch eher dazu als zur chemischen Kastration. Trotzdem würde ich gern noch eine weitere Meinung hören. Vielen Dank
4 Antworten
Guten Tag,
ich bin eine absolute Freundin einer Kastration, weil es eine große Erleichterung für einen Rüden ist. Er ist vermutlich ausgewachsen und leidet unter diesen Hormonen. Pinkelt er viel? Markiert auf dem Spaziergang dauernd? Wenn ja, ist das für Training und Lernen sehr abträglich. Eine Kastration läßt den Hund zu sich kommen, die Umwelt ohne "Begatten-Müssen" erkunden. es erhöht die Bindung zu Ihnen und die Lernfreudigkeit. Ich habe in den letzten 30 Jahren niemanden gesprochen, der seinen unkastrierten Hund zurückhaben wollte.
Sehen Sie auch auf meiner Homepage den Artikel zur Kastration ,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.de
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Suzan C. | Fragesteller/in
schrieb am 16.02.2024
Hallo,
ich konnte das Verhalten nochmal differenzierter beobachten: nein, er markiert normal seines Alters entsprechend und zeigt auch kein Aufreiteverhalten, Schäumen, Klappern etc..

Das Hauptproblem ist das sehr laute Fiepen und eine hohe Erregung bei Hunde-Sichtungen. Ich konnte es jetzt bei allen Hunden beobachten, egal ob Rüde oder Hündin. Es hört allerdings auf, wenn er zu den Hunden Kontakt haben darf in Form von Schnüffeln, miteinander laufen usw. und in Bewegung sein. Er ist im Kontakt auch sehr freundlich und zeigt ein sehr gutes Sozialverhalten gegenüber anderen Hunden. Aber das (sehr) laute Fiepen und die hohe Erregungslage stören mich sehr beim Training in Gegenwart anderer Hunde. Er schafft dann zwar alt bewährte Gehorsamübungen abzuspulen, wirkt aber wie ein Ventil, das gehörig unter Dampf steht und gleich platzt..
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Suzan C. | Fragesteller/in
schrieb am 16.02.2024
Hallo,
ich konnte das Verhalten nochmal differenzierter beobachten: nein, er markiert normal seines Alters entsprechend und zeigt auch kein Aufreiteverhalten, Schäumen, Klappern etc..

Das Hauptproblem ist das sehr laute Fiepen und eine hohe Erregung bei Hunde-Sichtungen. Ich konnte es jetzt bei allen Hunden beobachten, egal ob Rüde oder Hündin. Es hört allerdings auf, wenn er zu den Hunden Kontakt haben darf in Form von Schnüffeln, miteinander laufen usw. und in Bewegung sein. Er ist im Kontakt auch sehr freundlich und zeigt ein sehr gutes Sozialverhalten gegenüber anderen Hunden. Aber das (sehr) laute Fiepen und die hohe Erregungslage stören mich sehr beim Training in Gegenwart anderer Hunde. Er schafft dann zwar alt bewährte Gehorsamübungen abzuspulen, wirkt aber wie ein Ventil, das gehörig unter Dampf steht und gleich platzt..
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Hallo,
ich würde Ihnen zu einer chemischen Kastration raten, sie ist reversibel. Dann können Sie sehen, ob er weiterhin unter "Fiepstress" steht oder nicht - ich drücke Ihnen die Daumen!
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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