Wie gewöhne ich einen Jack Russel 8 Jahre an ein Baby?

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Carmen schrieb am 27.08.2013
Unser Hund ist so eifersüchtig auf das Enkelkind (5 Monate),dass er gerne schnappen würde. Versuche an die Füßchen zu kommen hat er schon probiert. Er sitzt und lauert zitternd um das Baby,egal ob im Bettchen oder auf dem Arm.
Was können wir machen?
6 Antworten
Sonja B.
schrieb am 27.08.2013
Kennt Ihr Hund bereits Babys ? Wie war sein Verhalten ?
Grundsätzlich gillt, dass Ihr Hund die Möglichkeit haben sollte, das Baby beziehungsweise Gegenstände des Babys vorab zu beschnuppern. So kann er sich bereits an den Geruch des Neugeborenen gewöhnen, während es noch im Krankenhaus ist. Dafür eignet sich zum Beispiel eine Windel oder ein Strampler.
Ist das Baby zu Hause, sollte Ihr Hund den Nachwuchs langsam und vorsichtig beschnuppern können – natürlich immer unter der Aufsicht! Dabei ist es wichtig zu beobachten, wie der Hund reagiert um weitere Maßnahmen ableiten zu können.
Niemals sollte man Hund und Kind unbeaufsichtigt zusammen lassen. Auch wenn der Hund friedlich gegenüber dem Baby gesinnt ist, weiß man nie was passieren könnte.
Wichtig ist auch, dass sich der Hund nicht zu stark zurückgesetzt fühlt. Die Mensch-Hund-Rituale, die schon immer galten, sollten Sie beibehalten. Sei dies der abendliche Spaziergang, das Fellbürsten am Morgen oder die Schmusestunden vor dem Schlafengehen. Vernachlässigung spürt Ihr Hund sofort und projiziert dies auf das Baby. Auch Streicheleinheiten vor dem Kind sind angebracht, damit er merkt, dass er auch im Beisein des Neugeborenen seine Aufmerksamkeit bekommt.
Falls es Probleme gibt oder Sie das Verhalten Ihres Hundes nicht klar einschätzen können, sollten Sie zur Sicherheit einen Trainer zu einem vor Ort Termin bitten.
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Carmen | Fragesteller/in
schrieb am 27.08.2013
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Nein mein Hund kennt sonst keine weiteren Babys.
Ihre Vorschläge hatten wir schon alle durch, aber die Eifersucht bleibt weiterhin.
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Sonja B.
schrieb am 27.08.2013
Dann müsste vermutlich eine ganz klare Struktur für den Hund im Umgang mit dem Kleinkind geschaffen werden, das ist theoretisch abe sehr schwierig. Hatten Sie schon mal einen Trainer vor Ort der die Situation analysiert hat ? Wie oft ist Enkelkind bei Ihnen ?
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Carmen | Fragesteller/in
schrieb am 27.08.2013
unser Enkelkind ist mind. 1- 2 mal die Woche bei uns.
Wir haben jetzt eine Dose mit Nägel befüllt,die laut rappelt,vor der hat der Hund Angst.
Immer wenn er versucht zu schnappen ,rappeln wir mit der Dose und sagen laut nein.
Er ist danach erst mal für ein paar Minuten verschwunden.
Aber ist das ein richtiger Weg??
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Sonja B.
schrieb am 27.08.2013
hmmm, das kann auch nach hinten losgehen, da er dabei ja praktisch nicht lernt wie er es richtig machen soll. Er wird gestraft, wenn er das Kleinkind anknurrt und verbindet die Rappelbüchse natürlich ebenfalls mit dem Kind. Ich halte es für wichtig zu schauen warum er so negativ auf das Kind reagiert und zu versuchene einen Plan zu erarbeiten, dass er das Kind ignoriert, event. sogar akzeptieren kann und es für alle im Haushalt entspannter wird. Aber wie gesagt, dazu brauchen Sie eine vernünftige Analyse und einen Trainer es sich anschaut.
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Carmen | Fragesteller/in
schrieb am 27.08.2013
Ok, wir werden uns einen Trainer suchen.
Vielen Dank
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