Mein Hund ist in gewissen Alltagssituationen sehr gestresst, was kann ich tun?

Angst
Katrin S. schrieb am 23.11.2021
Mein Jack Russel Rüde ist mitterweile 7 Monate alt und ist in gewissen Situationen sehr, sehr gestresst. Beispielsweise fahren wir zusammen seitdem ich ihn mit 9 Wochen bekommen habe mit der Bahn in die Heimat. Es hat immer super funktioniert und er hat in seiner Tasche geschlafen, doch plötzlich jammert er die ganze Zeit und verliert sehr viel Fell. Er wird in seiner Lieblingstasche transportiert, doch auch in dieser jammert er und möchte nur heraus. Wenn ich ihn dann raus hole, zieht er an der Leine und ist unruhig. Ich bin wirklich ratlos was ich machen kann. Außerdem haben wir das selbe Problem beim S-Bahn fahren, dass er immer zur Tür zieht und sehr viel Haare verliert und zittert. Auch wenn wir in der Öffentlichkeit sind, beispielsweise in einem Geschäft, fängt er immer direkt an zu jaulen und ist unruhig. Was kann ich machen?
1 Antwort
Guten Tag,
Ihr Rüde ist jetzt in der Pubertät und wird erwachsen. Aber das, was Sie erleben ist absoluter Stress, wenn er Haare verliert, zittert. Ich denke da an Überforderung, die er als Welpe toleriert hat, aber als Junghund in der Pubertät nicht mehr. Das kann viele Ursachen haben:
Sie nehmen ihn überall mit hin, warum? Kann er zu Hause nicht allein bleiben? S-Bahn mit vielen Beinen und Leuten ist für viele Hunde eine Zumutung, die Gerüche, Geräusche, Menschen, die ihn vielleicht anfassen wollen. Irgendwann in der letzten Zeit (zu Beginn des Verhaltens) ist etwas passiert, was ihn masslos erschreckt hat. Können Sie sich vorstellen, wenn Sie sich sehr genau rückwärts erinnern, was das gewesen sein könnte? Auch vertraut er Ihnen nicht so, wie es in dieser Situation notwendig wäre: Er jault, zieht von Ihnen weg, zittert.
Was ist in dieser Zeit passiert, denken Sie bitte einmal sehr genau nach, gehen Sie die Zeit zurück: Stress, Krankheit, plötzliche Bahnbremsung,
jemand stolpert übr die Tasche...
Erst, wenn es Ihnen gelingt, ein Ereignis auszumachen, können wir daran gehen eine Lösung zu finden.
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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