Hund hat angst

Angst
Trixie2 schrieb am 06.04.2015
Hallo,
ich habe eine kleine mischingshündin seid 2,5 jahren. Sie war anfangs schin sehr ängstlich was sich zwar etwas gelegt hat aber immer noch deutlich zu spüren ist. Sie ist aufgeweckt und neugierig und ein sonst glücklicher Hund. Aber sobald etwas mal lauter ist oder nicht wie gewohnt odee Auto fahren, Silvester ist ganz schlimm, fremde Leute im Haus sind oder somst etwas ist. Verziet sie sich oder sitzt zitternd in einer Ecke. Was kann ich tun?
1 Antwort
Hallo, wenn ihre Hündin in bestimmten Situationen etwas unsicher ist, können sie je nach Situation mehrere Möglichkeiten ausprobieren.
Zum einen können sie ihr im Haus eine Art Höhle in Form einer Box anbieten. Dorthin kann sie sich zurückziehen und die ungewohnte Situation erst einmal in aller Ruhe betrachten. Sind fremde Leute im Haus können sie diese bitten dem Hund ein Leckerchen zuzuwerfen. Ohne sie dabei anzuschauen oder sonst Kontakt aufzunehmen. So kann sie lernen, fremde Leute zu Hause sind doch eigentlich gar nicht schlecht.
Auch im Auto ist eine Transportbox für viele Hunde eine angenehme Sache, da sie sich dort einfach wohler fühlen und nicht allen Außenreizen ausgesetzt sind. Dies hängt natürlich von der Größe des Hundes und des Autos ab.
Unabhängig von allem würde ich ihnen empfehlen mit dem Tierarzt über Möglichkeiten zu sprechen, dem Hund etwas die Angst zu nehmen. Dafür gibt es verschiedene Angebote vom Spray über Halsbänder bis zu Tabletten. Dazu lassen sie sich bitte beim TA beraten, was für ihre Hündin geeignet wäre. Wenn ein Hund entspannter in für ihn unangenehme Situationen gehen kann, kann er diese besser verarbeiten und als "gar nicht so schlimm" in seinem Erfahrungsschatz abspeichern. Auch zum Thema Silvesterangst können sie sich von ihrem TA beraten lassen.
Manchen Hunden hilft auch ein sogenanntes Thundershirt. Vielleicht wäre dies auch etwas für ihre Hündin.
Versuchen sie draussen ihre Hündin mit Spiel oder Leckerlis abzulenken, so muß sie sich auf sie konzentrieren und kann sich nicht weiter in ihre Unsicherheit hineinsteigern.
Sie können sich auch Hilfe für die ersten Trainingsschritte bei einem auf Verhaltensberatung spezialisierten Hundetrainer oder Tierarzt holen Adressen finden sie z.B. unter Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater BHV - http://www.bhv-net.de/ oder unter Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie (GTVMT) - http://www.gtvt.de/
Dies halte ich am Anfang für sinnvoll, da die Trainer bereits über Erfahrungen verfügen und sich vor Ort ein konkretes Bild von den Situationen machen können und so auch schneller die für ihren Hund passenden Trainingsschritte und /oder Hilfsmittel empfehlen können.

Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick
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