Was tun bei stressigem Verhalten beim Autofahren?

Angst ❯ Vor dem Autofahren
Raphael B. schrieb am 30.10.2021
Guten Tag,

Unser kleiner Bolonka (2 Jahre alt) hat das Problem, dass wenn wir Auto fahren, er sehr stark zittert, hechelt und gähnt. Was wir nicht verstehen ist, dass er von selber ins Auto einsteigt, sobald wir die Tür öffnen und auch während des Fahrens, also wenn er so zittert und hechelt, er die angebotenen Leckerli frisst. Sobald wir dann anhalten und den Motor abstellen, fängt er an zu winseln und bellen. Ist dies tatsächlich Stress, auch wenn er selbständig einsteigt und die Leckerli frisst? Und wie können wir dem kleinen Kerl helfen? Grüsse Raphi
3 Antworten
Guten Tag,
wissen Sie noch, wann dieses Verhalten angefangen hat? Hatten Sie einen Unfall oder ein scharfe Bremsung, die den Hund aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Hunde tun nie etwas umsonst oder ohne Grund.
Es ist manchmal ein kleines Ereignis, was dieses Verhalten erklären könnte.
Es passt tatsächlich nnichts zusammen, deshalb müssten Sie es gemeinsam erarbeiten, wann es angefangen hat. Gab es ein Ereignis? Fahren Sie einen flotten Stil, könnte es dem Hund schlecht werden: Er frisst Leckerchen, dann wird ihm schlecht... es gibt sehr viele Möglichkeiten, aber vielleicht kommen Sie mit einer Rückschau weiter. Sobald Ihnen etwas einfällt, können Sie mir gern noch einmal schreiben,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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Raphael B. | Fragesteller/in
schrieb am 02.11.2021
Guten Abend Frau Büttner-Vogt
Jetzt wo ich Ihre Antwort lese, fällt mir wirklich was ein! Als er noch sehr jung war (Anfangszeit vom Autofahren), hatten wir eine Sitzerhöhung auf der Rückbank, auf welcher er sass und angeschnallt war.
Es gab da mal die Situation, dass ich eine starke Bremsung machen musste und da er nicht sass oder lag, sonder stand, fiel er kopfüber runter und hing dann in der Leine...
Dies hatte ich tatsächlich nicht mehr auf dem Schirm, wird aber sicher der Auslöser gewesen sein. Denn das zittern, hecheln und gähnen hat er ja schon sehr lange. Das muss sehr traumatisch gewesen sein für ihn...

Haben sie uns einen Tipp wie wir ihm da helfen können? Wie gesagt, eigentlich steigt er gerne ins Auto ein, da meist ja was tolles passiert wenn wir wegfahren. Aber sobald sich das Auto bewegt, wars das.

Und wir haben ihm das Auto ja auch nochmals von Anfang an neu "gezeigt* ihn drin gefüttert etc.
Erst wenn das Auto sich bewegt, dann ist der Ofen aus..

Vielen Dank und Ihnen eine schönen Abend

Raphael Bühler
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Guten Abend,
auweia, ja das müsste es gewesen sein. DAs war ja furchtbar!
Ich würde folgendes versuchen: nehmen Sie den Hund auf Ihren Schoß und setzen Sie sich hinten rein. Lassen Sie jemanden starten, gleich wieder aus, aussteigen, Leckerchen werfen suchen lassen.
Hintertüren des Autos auf, erspielen Sie das Auto, lassen Sie ihn einsteigen, Auto zu und weggehen.
Ich weiß nicht wie lange Sie es machen müssen. Dann fährt jemand los, Sie haben den Hund auf dem Schoß. Wenn er es toleriert, setzen Sie ihn kurz neben sich, wieder nach Hause.
Können Sie ohne Auto bei sich spazieren gehen?
Ich wünsche Ihnen ganz viel ERfolg,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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