Hund hechelt permanent und zittert bei der Autofahrt

Angst ❯ Vor dem Autofahren
doggieLuna schrieb am 23.06.2015
Hallo,
sobald meine Hündin (3j.) auch schon nur Wind davon bekommt dass wir mit dem Auto fahren, bekommt sie Panik und fängt an wie verrückt zu zittern und zu hecheln.
Wir haben bereits probiert so lange zu warten bis sie ruhig ist bwvor sie einsteigt, jedoch vergeblich. Weiters haben wir probiert, sie zu beruhigen, ihr Baldrian zu verabreichen, ... alles hat nicht geholfen.
Sobald wir hedoch immer kurz vor dem Ziel also 'zuhause' sind oder eine bestimmte Stelle, die ihr bereits bekannt ist, fängt sie an in heller Stimme zu Winseln bzw sobald sich das Auto im Stillstand befindet zu Bellen.
Ps: sie wurde vor einem Jahr kastriert, dieser Zustand jedoch war schon von klein auf vorhanden. Ich habe sie von meiner Schwester übernommen, da sie zu wenig Zeit für den Hund hatte, angeblich entwickelte sie dieses Verhalten schon als Welpe bzw Junghund.
1 Antwort
Guten Tag,
Beginnen Sie ganz von vorn und fahren Sie bitte vorerst nicht.
Erspielen Sie das Auto.
Fangen Sie mit dem Rücksitz an. Lassen Sie den Hund einen Tag hungern. Öffnen Sie alle Auto-Türen, nehmen Sie Fleischwurst oder so. Lassen Sie Ihren Hund durchs Auto springen - rein und raus . Am nächsten Tag schließen Sie die Tür und öffnen Sie das Fenster, reichen Sie ihm die Fleischwurst durchs Fenster. Wenn er Sie nimmt, öffnen Sie sofort die Tür. Spielen Sie und lassen Sie sich Zeit!!!! Das geht nicht mit einem Mal - probieren geht nicht.
Erst, wenn er sitzen bleibt, setzen Sie sich dazu, fahren Sie nicht los, schließen Sie die Tür -
alles langsam und nachvollziehbar für den Hund. Verwenden Sie ein ganzes Wochenende für die Übung. Füttern Sie den Hund im Auto, setzen Sie sich dazu.
Starten Sie das Auto und machen Sie es wieder aus - er sollte nicht in Stress kommen. Stress hat er, wenn er kein Leckerchen nimmt.
Ihr Hund hat irgendeine negative ERfahrung, dass er einfach nicht allein damit fertig wird. Der Hund hat einen großen Stress, Stress und Fressen geht nicht, deshalb das Auto mit Futter verknüpfen.
Helfen Sie Ihrem Hund heraus und nehmen Sie sich richtig Zeit dafür:
Beginnen Sie ganz von vorn. Hunde tun nichts ohne Grund. Wie bei uns, müssen nun viele positive Erlebnisse rund ums Auto her!
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt

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