Auto-Fahr-Angst

Angst ❯ Vor dem Autofahren
Larisan schrieb am 23.05.2017
Liebe Trainerin,
Lieber Trainer.

Mein Hund steigt zwar gern ins Auto ein, aber während der Fahrt zittert und hechelt vor Angst.
Ich habe versucht es ihn mit Leckerlis, seinem Lieblingsspielzeug und Kuschelkissen angenehmer zu machen.
Leider hat das nichts gebracht, er zitterte weiterhin vor Angst.
Ich weiss nicht wie ich ihm die Angst nehmen kann?
Er ist ein sehr schlauer Hund und merkt sich alles, egal ob gut oder schlecht.

Ein Beiispiel in Kürze:i:
"Ich sitze auf einem Stuhl und streichel meinen Hund , der neben mir sitzt, zwei Abende lang.
Jetzt setzt er sich jedes mal nehmen mir, wenn ich auf diesem Platz sitze und erst auf Komando wieder weg geht oder ich verlasse den Platz. "

So schnell kann ich meinem Hund was beibringen. Das rührt daher, das diese Rasse den Menschen sehr gefallen wollen und sehr anhänglich sind. Man kann sie jedoch schlecht allene lassen.

Ich habe den Hund von einem Züchter als Welpe adoptiert. Kenne meinen Hund also sehr gut.
Könnte seine Auto- Fahr-Angst von folgendem her rühren?
Der Hund wurde vom Züchter mit unserem einem Auto geholt und ich vermute, das dies für ihn eine schlechte Erfahrung war und er es sich das leider so eingeprägt hat.
Was kann ich tun, um ihn seine Angst zu nehmen?
Er zittert und hechelt immer so doll.
Mir stehen jedes mal die Tränen in den Augen, weill ich hin nicht beruhigen kann.
Er ist so ein lieber Kerl, doch leider ist manchmal eine Autofahrt nicht zu vermeiden.

Ich bedanke mich im voraus bei Ihnen
Mit freundlichen Grüßen
Larisan (Anke Lindner)
1 Antwort
Guten Tag,
Ihre Vermutung kann richtig sein: Abgeholt, zu wenig Pausen, Futter vorher, dem Hund war schlecht und vieles mehr.
Fangen Sie am besten noch einmal von vorn an:
Erspielen Sie das Auto:
Fangen Sie mit dem Rücksitz an. Öffnen Sie alle Türen, lassen Sie ihn einen Tag hungern und nehmen Sie etwas sehr Gutes , Fleischwurst oder so. Lassen Sie Ihren Hund durchs Auto springen - rein und raus. Am nächsten Tag schließen Sie die Tür und öffnen Sie das Fenster, reichen Sie ihm die Fleischwurst durchs Fenster. Wenn er Sie nimmt, öffnen Sie sofort die Tür. Spielen Sie und lassen Sie sich Zeit!!!! Das geht nicht mit einem Mal - probieren geht nicht.
Gehen Sie in der Gegend spazieren und fahren Sie nicht los.
Erst, wenn er sitzen bleibt, setzen Sie sich dazu, fahren Sie nicht los, schließen Sie die Tür -
alles langsam und nachvollziehbar für den Hund. Verwenden Sie ein ganzes Wochenende für die eine Übung. Füttern Sie den Hund im Auto, setzen Sie sich dazu.
Starten Sie das Auto und machen Sie es wieder aus - er sollte nicht in Stress kommen. Stress hat er, wenn er kein Leckerchen nimmt.
Erspielen Sie den Weg zum Auto und auf die Straße - machen Sie langsam, es sitzt wahrscheinlich sehr fest, weil es in der Welpenzeit begonnen hat.
Fahren Sie sehr sanft und nur kurze Strecken- Ingwer behebt den Schwindel beim Autofahren, vielleicht trinkt er Ingwer-Wasser?
Werden Sie spannend, spielen Sie viel und trainieren Sie den Hund geistig. Hierzu finden Sie alles in meinen Büchern und auf meiner Homepage:
Homepage: www.hundimedia.de
Bücher „Spiel und Spaß mit Hund“ und „Mehr Spiel und Spaß mit Hund“ Film: „Der Weg ist das Ziel: 222 Möglichkeiten den Hund zu beschäftigen.
Meine Artikel in der HundeWElt ab Januar 2017
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt

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