Angst wenn Besuch kommt

Angst ❯ Vor Menschen
Schilb schrieb am 17.02.2017
Hallo,
unsere Emma, inzwischen 12 Monate alt hat vermehrt Angst vor Besuch. Sie scheint eine Mischung aus Boder-Collie, Schäferhund und vielleicht Labrador zu sein, genau wissen wir es nicht, machen das am Verhalten fest. Wenn Besucht kommt lassen wir diesen zu erst rein, dann darf Sie dazu. Wenn Sie schon da ist ist es noch schlimmer. Unser Besuch ist schon gebrieft "nicht anfassen, anschauen, ansprechen" dennoch stellt sie den Kamm, geht rückwärts und bellt und brummt ganz tief. Sie zeigt aber keinerlei Agression im gegenteil sie ist immer bereit Rückwärts weg zu rennen. wie kann man ihr helfen? Oft bringen wir sie ganz ruhig aus der Situation und Probieren es paar Minuten später erneut. Manchmal geht das dann udn sie schnuffelt dann auch an den Fremden. Das geht so lange gut bis einer aufsteht um z.B. auf die Toilette zu gehen. Würden ihr gerne helfen, denn sie hat deffinitiv stress und schuppt. Haben dies seit wir sie haben (5 Moante) direkt geübt aber umso mehr sie bei uns ankommt und umso sicherer sie wird umso mehr angst hat sie auf einmal vor besuch. Danke für Hilfe und Tipps vorab
1 Antwort
Guten Tag,
Ihrem Hund fehlt Ihr Schutz. Wenn Sie sie wegsperren, lernt sie nichts, außer dass Sie hilflos sind und steigern damit ihre Aggressivität.
Lassen Sie Ihren Hund ab sofort keine eigenen Entscheidungen mehr treffen, sondern nehmen Sie ihn an die Leine, so wie man es mit einem Kind in einer schwierigen Situation machen würde.
"Sagen" Sie ihm, dass Sie Besuch haben:
Nehmen Sie ihn an die Leine, HINTER Ihren Körper, da bleibt er, bis der Besuch sitzt. Nicht anfassen, ansprechen und ansehen ist super- aber alles unter Ihrem Schutz!
Wichtig ist, dass Sie Ihrem Hund zeigen, dass er nichts zu erledigen hat. Bleiben Sie stur!
Wenn er vor Ihre Füße gerät, haben Sie verloren. Wenn sie ihn zu früh von der Leine lassen auch.
Lassen Sie ihn auch an der Leine und üben Sie, dass jemand auf die Toilette geht: Wenn er ruhig bleibt, Leckerchen! Sie haben die Situation im Griff, Ihr Hund kann schlafen.
Bestellen Sie sich einen Klingler. Ihr Hund bellt, Sie rufen ihn von der Tür weg und nehmen ihn an die Leine HINTER!!! Ihre Füße, sonst klappt es nicht. Sie halten Sie die ganze Zeit abgeschirmt und zeigen hr, dass Sie Besuch haben und die Situation im Griff. Der Besuch kommt rein, er bleibt an der Leine – er hat nichts mehr zu erledigen. Machen Sie es ein paar Mal hintereinander. Wichtig ist Ihre sichere Körpersprache: Mein Besuch, mein Gast, meine Wohnung!! Sie wissen schon...

Wenn es besser klappt, setzen Sie ihn an der Leine auf eine Decke. Üben Sie es mit einer Person sehr sehr oft, immer wieder, bis Ihre Körpersprache klappt, Sie sich sicher bewegen – dann weiß der Hund, dass Sie allein in der Lage sind Haus und Hof zu verteidigen.
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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