Angst vor fremden Menschen

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Gaisreiter schrieb am 14.12.2017
Hallo :) und zwar habe da mal eine frage. Maxy(labrador bernersennen mix) ist 6monate alt, habe ihn mit 8 wochen bekommen. Ein verspielter, kuschelbedürftigt, springt auf mein schoss zum kuscheln, aufgeweckter hund. Ist kinderlieb. So er hat angst vor fremden menschen. Familie nicht. Nur die er nicht kennt.Es wird immer schlimmer.Am anfang hat er sich hinter mir versteckt wenn eine unbekannte person kam, und ich bin auf die knie und hab ihn gestreichelt. Dann nach zwei monaten, hat er angefangen wie verrückt an der leine zu ziehen richtung heimat. mittlerweile zeiht er den schwanz ein und will flüchten. irgendwohin wo keiner in sieht. Die Leute beachten in ab und zu nicht mal, und er bekommt panick. auch wenn zu uns wer kommt denn er nicht kenn, dann versteckt er sich und bekommt schluck auf. Da helfen nicht mal leckerlies. Das haben wir mit meiner Postbotin probiert auf distanz, und das hat nichts gebracht. Seine Angst wird immer krasser. Wenn wir drausen spielen, und wenn andere vorbei gehen, dann belt er zwar aber rennt sofort zur Haustür. Oder wenn ich mit ihn spazieren gehe, und es fährt die Autos vorbei fahren dann hat er sofort angst und zieht mich in die Wiese. Wenn ich im wald mit ihm gehe, dann ist es super und er schaut und schnüffelt. Und ab und zu bekommt er vor angst durchfall. Ja und bin ratlos. Hab etwas angst wenn mal jemand auf ihn zugeht, das er mal zuschnappt. Aber ich sag zwar, das er angst hat und lieber nicht anfassen. Macht zwar keiner, aber wer weis. Das mag ich als mensch doch auch nicht, wenn ich vor etwas angst hab und ich werde gezwungen.
Dacher bitte ich um euren rat. :)
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 10.01.2018
Hallo,
indem Sie auf die Knie gehen und den Hund streicheln, verstärken Sie die angst denn Sie gehen darauf ein. Dadurch wird sie immer schlimmer. Besser wäre es, den Hund sich in Ruhe die Menschen anschauen zu lassen ohne es zu kommentieren, nicht zu versuchen, ihn zu beruhigen oder gar trösten. Das alles verschlimmert die Angst.
Wichtig draußen ist eine gute Leinenführung. Das heißt, SIE führen, der Hund folgt. Dann kann er sich auf Sie verlassen und muss keine Angst mehr haben.
Genau so wichtig ist es, dass SIE bestimmen, was wiederum heißt, dass SIE den Hund anleiten. Dazu gehört auch, dass nicht der Hund bestimmt, wann er Ihnen auf den Schoß springt, sondern Sie bestimmen.
Ansonsten Sind Sie Eigentum des Hundes und niemand, der ihn beschützen kann. Für einen ängstlichen Hund bedeutet das Stress pur.

Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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