Angst gegenüber Mitbewohner-Hund

Angst ❯ Vor Hunden
Anniczka schrieb am 07.07.2020
Hallo :) Ich wohne mit meiner knapp einjährigen Shia-Inu Hündin in einer WG, in der noch eine andere Hündin (Maremmano-Mix) wohnt. Im Freien verstehen sich die beiden blendend, wir gehen oft zusammen spazieren und beide kommen super miteinander klar. Aber sobald wir zusammen in der Wohnung sind, traut sich meine Shia-Inu Hündin kaum aus meinem Zimmer und wenn sie es tut, uriniert sie fast immer, wenn sie die andere Hündin sieht. Nach einiger Recherchearbeit sind wir darauf gestoßen, dass dieses Verhalten Beschwichtigungsverhalten sein könnte. Sie kneift nämlich auch die Augen zusammen und kommt mit dem Schwanz wackelnd auf die andere Hündin zu und uriniert dann sehr viel. Meine Frage ist nun, wie wir mit diesem Verhalten umgehen sollen und wie wir ihr zeigen können, dass keine Gefahr für sie besteht, da die andere Hündin sehr selten aggressives Verhalten (knurren) ihr gegenüber zeigt (eigentlich nur während der Fressenszeit; das Knurren konnten wir aber mittlerweile erfolgreich abgewöhnen). Am besten wäre es natürlich, wenn beide auch in der Wohnung miteinander auskommen würden und das urinieren endlich ein Ende finden würde. Vielen Dank im Voraus!
1 Antwort
Guten Abend,
wenn Sie das "falsche" Wort "Beschwichtigung" in das richtige "Befindlichkeit" ändern,
weil die andere Hündin keine Aggression zeigt, wäre das gut. Beginnen Sie Ihre Hündin zu beschützen und setzen Sie sich nicht immer wieder ohne Ihre Hilfe der Situation aus.
Wenn Sie beide Ihre jeweilige Hündin an die Leine nehmen, HINTER Ihre Füße, also
beschützen und dann das Zimmer verlassen, müsste es besser klappen - so muss Ihre Hündin immer alles selbst regeln, das kostet Kraft und Urin, weil sie meint, sich absolut unterwerfen zu müssen. An Ihrer Seite und unter Ihrem Schutz kann sie lernen, dass Sie für Sie da sind und sie beschützen. Wenn der andere Hund ebenfalls an der Leine wäre, würde es noch besser klappen. Sie führen, entscheiden - absolut kein Kontakt and der Leine. Nehmen wir an Sie begegnen sich in der Küche: Ihr Hund ist hinter Ihnen, der andere Hund hinter Ihrer Freundin, beide Hunde werden abgelegt und bleiben unter Ihrem Schutz. Wenn ein Hund aufsteht, wird er wieder ins Platz gelegt. Ihr Hündin verläßt Ihr Zimmer nicht, ohne Ihren Schutz!!!
Natürlich wäre ich sehr gespannt, ob es klappt...
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.de
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