Angst

Angst ❯ Vor Hunden
colla16 schrieb am 25.12.2016
Guten Tag,
Mein Hund wurde bereits mehrfach von freilaufenden Hunden angegriffen und schwer verletzt. Er (Papillon) ist grundsätzlich ein friedliches Tier ,dass sich mit anderen Tieren vertraegt.Morgens darf er in einem geschützten Gebiet mit anderen Hunden frei laufen. Im
Schlosspark unserer Stadt herrscht Leinenpflicht.
Es geschieht gelegentlich ,dass auch hier Hunde frei laufen.Ich kann das ziemlich gut handeln. Wenn wir in fremder Umgebung sind, beginnt mein Hund seit einiger Zeit fremde Hunde anzubellen,auch wenn der andere Hund angeleint ist.
Ich kann das Verhalten meines Hundes verstehen. Er hat Angst und vermittelt dem anderen "bleib weg".
Was kann ich tun?
3 Antworten
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 25.12.2016
Hallo,
da Hunde meistens auf unser Verhalten reagieren wäre es sehr hilfreich, wenn Sie mir solch eine Situation etwas näher schildern. Wichtig wäre dabei auch Ihre Reaktion auf dieses Verhalten.

Auf Ihre Antwort freut sich
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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colla16 | Fragesteller/in
schrieb am 29.12.2016
Ich versuche,wenn möglich, den Abstand zum anderen Rüden zu vergrößern. Ich führe meinen Hund demonstrativ am seitlich ausgestreckten Arm außen und signalisiere damit, wir wollen Abstand. Abstand beruhigt meinen Hund. Wenn das vom anderen Hundeführer verstanden wird ,der andere Rüde außen geführt wird und an der kurzen Leine ruhig weitergeht , beruhigt sich die Situation.
Läßt der andere Hundehalter seinen Rüden jedoch an der langen Leine zu meinem hinlaufen oder nach der Passage von hinten auf ihn zulaufen, dann ist das Geschrei groß. Es gibt Hundeführer, die dann grinsen und das zu genießen scheinen.
Inzwischen nehme ich mit ernstem Gesicht Blickkontakt zum anderen Hundeführer auf und halte ihn. Das hat schon oft gewirkt. Je nach Situation schüttle ich die Pfefferspraydose demonstrativ, wirkt auch. Ein mitgeführter Stock ist ein hervorragendes Hilfsmittel.
Dennoch möchte ich nicht, daß mein Hund anfängt, andere Hunde anzubellen. Er ist verunsichert und hat Angst. Er wurde bereits mehrmals unvorhersehbar und unglaublich schnell von freilaufenden nichtkastrierten Rüden und zwei Hündinnen angegriffen und schwer verletzt. Mein Hund schnupperte im Gras und der andere schoss heran, verletzte ihn schwer und tötete ihn beinahe.
Das Muster war fast immer dasselbe.

Wenn möglich , nehme ich einen anderen Weg.
Scheint ein Kontakt zum anderen Hund möglich, frage ich vorher ab.In der Regel funktioniert das.
Können Sie mir noch einen Rat erteilen, um meinem Hund zu helfen? Danke.

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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 30.12.2016
Hallo,
wenn Sie dem anderen Hundeführer mit ausgestrecktem Arm signalisieren, Abstand zu halten, mag das bei diesem Hundeführer evtl. funktionieren. Es signalisiert Ihrem Hund aber auch, dass Sie angespannt sind und nicht in der Lage, ihn zu beschützen. Seine Angst wird dadurch natürlich verstärkt.
Am besten ist es immer, solche Situationen entspannt zu üben. Das kann man, indem man befreundete Hundebesitzer bittet, mit zu üben. Auch ist es wichtig, an der LeinenFÜHRUNG zu arbeiten, denn ein Hund, der geführt wird, muss nicht selbst führen und kann sich auf sein Frauchen/Herrchen verlassen.
Leider ist es nicht möglich, aus der Entfernung zu beurteilen, warum Ihr Hund so oft von anderen Hunden angegriffen wird. Dazu kann ich Ihnen nur raten, eine Hundeschule zu besuchen wo dann vor Ort an dem Problem gearbeitet werden kann.

Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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