Hund fiept

Mangelnder Gehorsam ❯ Grunderziehung
Tinka94 schrieb am 06.03.2017
Ich habe meine Dackel - Labrador Hündin aus dem Ausland. Sie war ein Straßenhund.
Das größte Problem, welches ich bei ihr habe, ist dass sie in so vielen Situationen im Leben fiept.
Beim Bahn fahren, wenn sie beim Spaziergang Menschen sieht. Dann will sie sich sofort immer zu den Menschen hin. Und von der Leine kann ich sie nicht abmachen, weil sie, wenn sie Menschen oder Hunde sieht weg ist. Oder sie rennt auf Feld und Wald rum und hört einfach nicht. Sie fiept auch einfach so, ohne das ich einen erkennbaren Grund sehe, wenn sie an der Leine ist. Und wenn wir stehen bleiben und warten fiept sie auch.
Dabei hab ich sie jetzt schon über ein Jahr und habe auch schon mal mit einem Hundetainer geredet. Der meinte, ich soll das Fiepen ignorieren. In der Bahn geht das aber nicht, weil es immer lauter und lauter wird und sich andere davon gestört fühlen. Sie will einfach zu anderen Menschen hin und gestreichelt werden.
Das sie sich einfach zu allen Menschen dazugehörig fühlt, solange sie nicht hören muss und nicht so treu ist, wie man es von Hunden sagt. Ich würde auch wollen, dass sie einfach komplett entspannt durch das Leben geht. Liegen bleibt, wenn Menschen zu Besuch da sind und nicht dauernd rumfiepen, weil sie gestreichelt werden will.
Ich hatte davor einen Schäferhund, der hatte eine Polizeiausbildung bevor er zu uns kam. Also das komplette Gegenteil von meiner jetzigen Hündin.
1 Antwort
Hallo, Besitzerin der fiependen Hündin!
Der vorherige Trainer hatte nicht unrecht. Durch Aufmerksamkeit und unsere Reaktion befördern wir solches Verhalten. Denn: dann lohnt es sich für den Hund.
Tatsächlich würde ich den Hund massiv mittels positiver Verstärkung trainieren, damit er viel mehr Selbstvertrauen und Handlungssicherheit erhält. Auf diese Weise wird auch der so wichtige Rüxkruf und die so genannte Grunderziehung aufgebaut. Ziel sollte sein, dem Hund stressfreie Sozialkontakte mit anderen Hunden ermöglichen zu können, und zwar unangeleinte Begegnungen. Er benötigt artgerechte Beschäftigung und Struktur, um sich in der komischen Welt jenseits der Straße zurecht zu finden. Das Gesamtpaket wirds richten, die Gründe für das Fiepen herauszuarbeiten wird Ziel einer vorausgehenden Verhaltensberatung sein. Danach kann sich ein passendes Trainimng für Sie beide anschließen.
Ihr Unmut ist deutlich heraus zu lesen. Der Hund ist total anders als Ihr vorheriger. Um dem Tier gerecht zu werden, sollten Sie in Erwägung ziehen, es total anders zu behandeln. Wie, das verrät ein guter Trainer in Theorie und Praxis. Im Einzeltraining erleben Sie das maßgeschneidert!
Coachin für Menschen und Hunde{Enter}Hundeerzieherin und Verhaltensberaterin IHK|BHV{Enter}Berlin - allbezirklich
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