draußen gestreßter Hund

Mangelnder Gehorsam ❯ Grunderziehung
cookie2305 schrieb am 12.07.2014
guten Tag, erstmal vorweg Taya ist ein allerliebster Hund. Aber spazieren gehen ist eine Qual für uns beide. Sie ist draußen total gestreßt. Meistens zieht sie und die Ohren sind nach hinten gelegt. Wenn sie eine Witterung aufnimmt, Ohren hoch und total verrückt spielen. Selbst wenn wsir im Garten sind liegt sie da Kopf hoch Ohren hoch nervös hin und herschauen, weil da war doch gestern eine Katze die muß jetzt kommen dann kann ich wieder bellen. Spazieren gehen ist auch eine Qual sie zieht, legt die Ohren nach hinten. Vorher auspowern nutzt nix. Sie darf auch nicht so sehr springen. Aber sie ist ein Powerpaket. Ich habe sie vom Bauernhof mit 9 Wochen geholt wußte leider nicht das in ihrem Kopf so ein riesen Jagdtchip ist :-) Ich war auch schon in der Hundeschule hatte auch einen Trainer zu Hause. Sie tut mir leid, weil sie wirklich nur im Haus entspannt ist.
2 Antworten
Andrea Winter | Hundetrainer/in
schrieb am 12.07.2014
Vielleicht könnten Sie mal versuchen, die Jagdlust Ihres Hundes zu kanalisieren. Ich könnte mir vorstellen, dass z.B. Mantrailing eine gute Möglichkeit wäre, Ihren Hund draußen auszulasten. So müssten Sie nur dafür sorgen, dass Ihre Maus sich löst und dann könnte Sie arbeiten und das in einem Bereich, der sie begeistern würde. Ansonsten würde ich versuchen, ruhig mit ihr zusammen draußen Suchspiele zu machen. Ich hoffe, Sie finden das Richtige für sich und Ihren Hund.
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Hallo Cookie,
"meistens zieht sie - wichtig: Von Ihnen weg! Sie sieht in Ihnen keine Lehrerin, Führerin und vor allem keine Beschützerin. Sie muss alles selbst erledigen, verstehen und sie muss mit allem selbst fertig werden. Mit Auspowern jagen Sie den Adrenalinspiegel zusätzlich hoch, der sich erst nach Tagen wieder abbaut - Taya steht ständig unter Hochspannung.
Im Haus ist Sie entspannt, weil Sie entspannt sind, und weil sie alles kennt, sie fühlt sich sicher. Fangen Sie an. Ihren Hund zu beschützen.
Falls Sie eine haben: Weg mit der Ausziehleine. Nehmen Sie Ihren Hund hINTER Ihre Füße, gehen Sie mit ihr spazieren. Gehen Sie links und rechts, zurück und vor, achten Sie darauf, dass sie Ihnen folgt und nach Ihnen schaut. Füttern Sie aus der Hand, nichts im Napf,
lassen Sie sie das Futter verdienen (gut gegen Jagdchip im Kopf).
Wenn Sie sie geistig beschäftigen, kommen Sie weiter als mit Bewegung. Kaufen Sie sich mein ersten Buch"Spiel und Spaß mit Hund" und Sie bekommen mein zweites dazugeschenkt. Arbeiten Sie am Urvertrauen. Das geht nur über Begeisterung, dann bewegt sich das Gehirn und das Hundeherz auf Sie zu! Mein Ehrenwau!
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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